Pontresina hat zu viele Schüler und braucht mehr Schulraum

In Pontresina wachsen die Schülerzahlen derart, dass es in den Schulhäusern nun ein Platzproblem gibt. Wie die Gemeinde Pontresina in einer Medienmitteilung bekannt gibt, hat dies nun zu einer Reorganisation der Infrastruktur geführt. Radio Südostschweiz hat den Gemeindepräsidenten dazu befragt.

Ausgelöst habe die Reorganisation der Zuwachs von jungen Familien in Pontresina. «Daher ist nun ein dritter Kintergarten geplant. Zudem haben wir mit dem alten Schulhaus und dem Gemeindehaus zwei sanierungsbedürftige Liegenschaften», wie Gemeindepräsident Martin Aebli erklärt. Das lancierte Projekt führe dazu, dass im alten Schulhaus ein weiterer Kindergarten entstehe und die Heilpädagogische Sonderschule (HPS) ausziehen muss. Diese wechsle zum Standort der heutigen Gemeindeverwaltung. «Neu kommt dazu, dass ebenfalls in der Gemeindeverwaltung die Kinderkrippe installiert wird.» Das habe wiederum zur Konsequenz, dass die Verwaltung ins Kultur- und Kongresszentrum Rondo umziehen wird.

Kosten der Sanierung sind noch nicht bekannt

Die Reorganisation führt zu verschiedene Sanierungen und Umbauten. Betroffen ist laut Aebli insbesondere das Infrastrukturniveau, das heisst die Sanierung von Fassaden, Fenstern, Dächern und Leitungen in den betroffenenen Gebäuden. Über die Kosten konnte der Gemeindepräsident noch nichts definitives sagen. Man rechne aber mit einem einstelligen Millionenbetrag. 

Das Ganze Projekt mit der Reorganisation sei auf Langfristigkeit ausgelegt. «Es gibt Optionen, die bei einer weiteren positiven Entwicklung in Frage kommen könnten. Für den Moment ist das Projekt aber sicher auf die nächsten 10-15 Jahren ausgelegt», wie Aebli abschliessend sagt.