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Bündner, haltet Euch fest!

Das Sturmtief «Herwart» hat in der Schweiz - bzw. in Graubünden - Windböen mit Spitzen von bis fast 150 Kilometer pro Stunde (km/h) ausgelöst. In Tschechien und Deutschland wurden sogar Orkanböen mit Spitzen von 180 km/h registriert.

Südostschweiz
29.10.17 - 10:35 Uhr
Ereignisse
Bei solchen Windspitzengeschwindigkeiten ist es alles andere als einfach, Selfies zu schiessen. (Archivbild)
Bei solchen Windspitzengeschwindigkeiten ist es alles andere als einfach, Selfies zu schiessen. (Archivbild)
KEYSTONE/AP PA/NIALL CARSON

Auf dem Crap Masegn im Kanton Graubünden wurde am Sonntagmorgen eine Windspitzengeschwindigkeit von 146 km/h gemessen. Auf dem Eggishorn im Wallis waren es 124 km/h und auf dem Weissfluhjoch bei Davos 106 km/h, wie SRF Meteo mitteilte.

In den tiefer gelegenen Lagen des Nordens wurde die stärkste Böe zunächst in Herisau AR mit 90 km/h gemessen. Ähnlich stark war im Süden der Nordföhn. In der Gemeinde Simplon VS wurden Windspitzen von 95 km/h verzeichnet, in Poschiavo waren es 86 km/h. Im Laufe des Tages erwartete SRF Meteo noch stärkere Winde.

In der Schweiz gab es vorerst keine Meldungen über Schäden. Hingegen wurde im Norden Deutschland an vielen Orten der Bahnverkehr durch umgestürzte Bäume unterbrochen. Direkt an der Küste von Nordsee und Ostsee lagen die Wind-Spitzenwerte bei rund 140 km/h. In Sölden in Österreich musste der Ski-Weltcup-Riesenslalom abgesagt werden. (so/sda)

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