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Passsperrung ist nicht gleich Passsperrung

Der Winter rückt näher und damit auch die Strassen- und Passsperrungen. Ein Experte erklärt uns, wie es dazu kommt.

25.10.17 - 04:30 Uhr
Ereignisse
Passsperre Wintersperre
Hier gibt es kein Durchkommen mehr.
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Der Kanton Graubünden ist – wenn es um Sperrungen geht – in sieben Bezirke eingeteilt. Diese sind jeweils für ihre Strassen und Pässe verantwortlich. In der Praxis überprüfen dann sogenannte Kontrollfahrer zwischen morgens um 3 Uhr und 7 Uhr die entsprechenden Abschnitte und machen Meldung an ihren Einsatzleiter. Dieser leitet die Meldungen weiter, damit sie schliesslich auf strassen.gr.ch aufgeschaltet werden können, wie Gion Dosch, Chef der Abteilung Strassenerhaltung beim Tiefbauamt Graubünden, im Interview mit Radio Südostschweiz erklärt.

Dabei wird zwischen einer «grundsätzlichen» Sperrung und einer Sperrung aus Sicherheitsgründen unterschieden. Für die Wintersperre ist die Regierung verantwortlich. Diese legt im Strassengesetz fest, welche Pässe grundsätzlich gesperrt werden. Die Arbeit der Kontrollfahrer ist deshalb mit viel Verantwortung verbunden. Sie entscheiden über eine Sperrung aus Sicherheitsgründen. Teils würden dafür - und für die Aufhebung - zusätzliche Spezialisten aufgeboten.

Natürlich müsse sich aber auch der Fahrer eines Autos den Gefahren einer schneebedeckten oder vereisten Strasse bewusst sein und sein Fahrzeug dementsprechend ausrüsten, so Dosch abschliessend.

Mit Radio Südostschweiz bleibt Ihr täglich über alle Sperrungen aktuell informiert.

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