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Ein Fall von häuslicher Gewalt

Nun steht fest: Wegen eines Beziehungsstreits hat eine 30-Jährige ihren Freund mit dem Messer verletzt.

Marco
Lüthi
18.09.17 - 10:19 Uhr
Ereignisse
SYMBOLBILD PIXABAY

Der Anfangsverdacht hat sich inzwischen bestätigt: Bei der Messerstecherei am vergangenen Sonntag in Mollis, bei der eine Frau auf einen Mann losging, handelt es sich um einen Fall von häuslicher Gewalt.

Eine 30-jährige Polin hatte einen 38-jährigen Italiener mit dem Messer spitalreif verletzt.

Polizeisprecher Daniel Menzi gibt nun auf Nachfrage der «Südostschweiz» zu den laufenden Ermittlungen Auskunft. Denn Abklärungen und Befragungen ergaben: In der Nacht auf Sonntag ist es nach einem vorgängigen Streit zum Beziehungsdelikt gekommen. Für die Täterin wurde inzwischen Untersuchungshaft beantragt.

Acht Polizisten im Einsatz

Der gesundheitliche Zustand des Opfers wird von Menzi als stabil bezeichnet. Der Mann befinde sich auf dem Weg der Genesung. Er müsse noch eine unbestimmte Zeit im Spital bleiben.

In der Nacht auf Sonntag vor einer Woche ging kurz vor 0.30 Uhr bei der Kantonspolizei Glarus ein Notruf ein. Demnach ist in Mollis ein Mann mit einem Messer verletzt worden. Acht Glarner Polizisten rückten sofort zum Tatort aus, wo sie das verwundete Opfer vorfinden. Dieses wird laut Polizeisprecher Daniel Menzi umgehend von der Rega nach St. Gallen ins Kantonsspital geflogen.

Noch in derselben Nacht nahm die Polizei die Freundin des Opfers fest. Die 30-jährige Polin wird verdächtig, den 38-jährigen Italiener mit dem Messer attackiert und mit einem Stich verletzt zu haben. Die dann folgenden Ermittlungen und Hinweise bestätigten diesen Verdacht.

Marco Lüthi ist Redaktor und Produzent bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Mehr Infos

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