Erneuter Erdrutsch am Freitag
Im Bergell ist es zu einem erneuten Murgang gekommen. Erneut mussten Leute evakuiert werden.
Im Bergell ist es zu einem erneuten Murgang gekommen. Erneut mussten Leute evakuiert werden.
Am Freitag um 16.27 Uhr ist es bei Bondo zu einem erneuten Murgang gekommen. Das Material wurde laut der Kantonspolizei Graubünden wie beim ersten Bergsturz am Mittwoch bis vor das Dorf geschoben.
Die am Freitagmittag teilweise in ihre Häuser zurückgekehrten Personen mussten vorübergehend erneut evakuiert werden. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Wie n-tv aus Bondo berichtete, wurden Autos zusammengeschoben und bereits beschädigte Häuser von Geröll und Schlamm bedeckt. Weiter hätten die Schlammmassen tonnenschwere Container einer Schreinerei zur Seite geschoben, bestätigte die Kantonspolizei.
#bondo - noch eine Schlammlawine pic.twitter.com/TslXHDTBL7
— Mario Staeuble (@mario_staeuble) 25. August 2017
Der Felsabbruch war bereits im Vorfeld durch ein lautes Grollen zu hören.
Die Kantonspolizei Graubünden bestätigte den erneuten Murgang. Über das Ausmass konnte die Medienstelle allerdings noch keine Angaben machen.
Am Mittwoch stürzten vom Piz Cengalo im Grenzgebiet zu Italien vier Millionen Kubikmeter Material ins Tal. Dies entspricht 4000 Einfamilienhäusern. Nach wie vor werden im Unglücksgebiet acht Personen vermisst.
Die Verkehrsumleitung wurde nicht tangiert, jedoch aus Sicherheitsgründen gesperrt.
#Bregaglia la montagna scarica - colate a Bondo #ultimora @RSInews pic.twitter.com/QODBMVYeLa
— Davide Paggi (@paggidavide) 25. August 2017
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