Vier-Quellen-Weg ist für den Prix Montagne nominiert

Von den 26 eingereichten Projekten hat die Jury des Prix Monatgne unter der Leitung des Jury-Präsidenten Bernhard Russi sechs als Favoriten ausgewählt. «Die nominierten Projekte reichen vom bodenständigen Bergbeizli über ein internationales Pfadfinderzentrum bis hin zur Hightechfirma im Bereich Lawinenschutz», so der ehemalige Skirennfahrer Russi. Gemäss Medienmitteilung nominiert die Jury nur Projekte, die den strengen Kriterien genügen. Dazu gehören zum Beispiel, dass sie einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung, Beschäftigung und wirtschaftlichen Diversifikation im Berggebiet leisten.

Eines der sechs Projekten ist der Vier-Quellen-Weg im Gotthardmassiv, welcher neben den Kantonen Uri, Tessin und Wallis auch den Kanton Graubünden streift. Er ist 85 Kilometer lang und führt an den Quellen der Flüsse Rhein, Rhône, Ticino und Reuss vorbei.

Neu gibt es einen Publikumspreis

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und die Schweizer Berghilfe vergeben den Prix Montagne jährlich an wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen im Berggebiet. Diese Unternehmen sollen dank ihrem Modellcharakter andere Bergler ermutigen, zukunftsweisende Projekte in die Hand zu nehmen. «Die Nominierten beweisen, dass es mit guten Konzepten auch fernab der Zentren möglich ist, wirtschaftlich Erfolg zu haben», erklärt Russi. Neu haben die Nominierten auch die Chance, den mit 20 000 Franken dotierten Publikumspreis zu gewinnen, welcher von der Mobiliar gestiftet wird.

Es ist ab sofort bis am 20. August möglich, per Internet unter diesem Link möglich, für sein Lieblingsprojekt zu stimmen. Der Prix Montagne und der Publikumspreis werden beide am 5. September in Bern verliehen.