Heli verliert Gepäckraumtüre
Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle berichtet von einem Heli, der in vollem Flug eine Tür verloren hat. Der Vorfall liegt schon etwas zurück, doch der Pilot rechnete mit dem Schlimmsten. Es geht glimpflich aus.
Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle berichtet von einem Heli, der in vollem Flug eine Tür verloren hat. Der Vorfall liegt schon etwas zurück, doch der Pilot rechnete mit dem Schlimmsten. Es geht glimpflich aus.

Immer wieder sind in den Berichten der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) spektakuläre Zwischenfälle beschrieben, auch solche, die schon eine Zeitlang zurückliegen.
Von einem Heliflug über dem Glarnerland ist beispielsweise zu lesen, wo eine Warnlampe leuchtet und es gleichzeitig einen Knall gibt. Und dies bei 130 Knoten oder 240 Stundenkilometern. Der Pilot des «Ecureuil»-Eurocopters ist auf rund 1370 Metern über Meer und reagiert mit antrainiertem Notfallverhalten.
Landung ohne weitere Probleme
Und der Pilot hat an dem Septembertag 2013 Glück. Der Heli bleibt vollständig kontrollierbar, und der Pilot stellt keine Vibrationen fest. So setzt er den Landeanflug nach Mollis fort und landet dort Minuten später ohne weitere Probleme.
Nach der Landung stellt er fest: Während des Flugs ist die linke Türe des Gepäckraums weggerissen worden und mit einem Hauptrotor-Blatt kollidiert. Eine Gepäckraumtür, an welcher der Hersteller bei diesem Helityp mehrmals Änderungen hat vornehmen müssen.
Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos
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