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Die Sache mit den vollen Bücherregalen

Unsere neue Zillennials-Autorin hat ein Problem: Sie kauft zu viele Bücher, die sie nicht liest und deshalb auf ihrem Bücherregal verstauben – obwohl die Bücher super spannend wären.

07.06.23 - 16:30 Uhr
Angefangene Bücher: Unsere Autorin würde am liebsten fünf Bücher gleichzeitig lesen und drei weitere dazukaufen.
Angefangene Bücher: Unsere Autorin würde am liebsten fünf Bücher gleichzeitig lesen und drei weitere dazukaufen.
Bild Envato

«OK Boomer» versus «Wa hesch denn du scho erlebt du huere Banane?» Im Blog «Zillennials» beleuchten Vertreterinnen der Generation Z, Nicole Nett und Anna Nüesch, und die Millennials David Eichler und Jürg Abdias Huber in loser Folge aktuelle Themen. Im Idealfall sorgen die vier damit für mehr Verständnis zwischen den Generationen. Minimal hoffen sie, für etwas Unterhaltung, Denkanstösse und den einen oder anderen Lacher zu sorgen.

Hallo, ich bin Anna und darf mich neu zum Team des Zillennials-Blogs zählen. Obwohl ich hier die Digital Natives vertrete, nehme ich beim Thema E-Books versus gedruckte Bücher eine ähnliche Perspektive wie mein Kollege David ein. An der Diskussion über die Vorteile von E-Books gegenüber gedruckten Büchern scheiden sich durchaus die Geister. Und hier kommt meine Ansicht ins Spiel. Es würde mir nie und nimmer einfallen, ein digitales Buch, also ein E-Book, zu kaufen. Digitale Bücher haben für mich so wenig Charme wie das laute Dröhnen meines Weckers am Morgen oder die Mitteilung, dass mein Handyspeicherplatz schon wieder voll ist. Vielmehr liebe ich das Gefühl, in einer Buchhandlung zu stöbern und mich für ein neues Buch zu entscheiden.

Somit kommen wir zum eigentlichen Thema dieses Artikels. Wenn ich dann nämlich zu Hause bin, merke ich jedes Mal, dass mein Bücherregal eigentlich gar keine neuen Bücher mehr aufnehmen kann. Mein noch grösseres Problem: Ich kaufe neue Bücher, obwohl noch fünf ungelesene oder angefangene zu Hause rumliegen. Alle gleich spannend, versteht sich. Mittlerweile habe ich einen Pakt mit mir selbst: Ich kaufe erst dann wieder ein neues Buch, wenn ich ein anderes fertig gelesen habe. Damit erweitert sich einfach meine Wunschliste von Büchern um einiges schneller. Es ist ein wahrer Fluch! Der einzige Weg aus dieser Situation bedeutet für mich, mehr zu lesen. Doch auch ich werde tagtäglich dazu verleitet, mich zwischen Netflix, YouTube, den anderen sozialen Medien und einem Buch zu entscheiden. Und ich bin mir sicher, dass ich mit dieser Herausforderung nicht alleine bin. Das ist aber ein Thema für einen weiteren Blogbeitrag.

Habt ihr ein ähnliches Platzproblem wie die Autorin?

Auswahlmöglichkeiten

Zurück zum Thema. Mir ist bewusst, dass es durchaus einige Punkte gibt, die für E-Books sprechen. Mein eben angesprochenes Platzproblem wäre dadurch definitiv behoben. Es wäre meiner Meinung nach jedoch falsch, auf gedruckte Bücher zu verzichten – obwohl sie viel Platz einnehmen und ich weiterhin vor dem Problem stehe, dass mein Bücherregal immer zu voll ist. Und das Problem, dass ich schnell verlockt werde, neue Bücher zu kaufen und dann fünf angefangene Bücher habe, behebt auch ein E-Book nicht. Leider. 

Wie lest ihr Bücher? Mit einem E-Book oder auch old school in gedruckter Ausgabe? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

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