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Zuger Betrugsprozess wird verschoben

Der für diese Woche angesetzte Betrugsprozess vor dem Zuger Obergericht ist verschoben worden. Grund ist ein Todesfall in der Familie eines der Beschuldigten.

Agentur
sda
19.02.24 - 09:41 Uhr
Blaulicht
Die Stadt Zug, in der der Prozess stattfinden sollte. (Archivaufnahme)
Die Stadt Zug, in der der Prozess stattfinden sollte. (Archivaufnahme)
KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Anwalt einer der beschuldigten Personen hatte zum Prozessauftakt am Montagmorgen im Burgbachsaal erklärt, dass der Vater seines Mandanten verstorben sein. Sein Mandant sei deswegen nicht in der Lage, an der Verhandlung teilzunehmen.

Das Obergericht entschied nach kurzer Beratung, den Prozess für alle drei beschuldigten Personen zu verschieben. Eine Dispensation des vom Todesfall Betroffenen vom Prozess schloss es aus.

Beim Prozess geht es um einen mutmasslichen 55-Millionen-Franken-Betrug. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten vor, wertlose Aktien des Pharmaunternehmens Amvac an gutgläubige Anleger verkauft zu haben. In erster Instanz waren alle Beschuldigten des gewerbsmässigen Betrugs respektive der Gehilfenschaft dazu schuldig gesprochen worden.

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