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Mit 303 km/h auf der A13: Raser drohen zwölf Monate Haft

Die dreifache Geschwindigkeit des Erlaubten hatte ein Raser auf der Autobahn A13 auf dem Tacho. Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat eine Strafuntersuchung eröffnet. 

Südostschweiz
06.09.23 - 11:12 Uhr
Blaulicht
Schwerwiegendes Verkehrsdelikt: Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat ein Verfahren gegen einen Raser eröffnet. 
Schwerwiegendes Verkehrsdelikt: Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat ein Verfahren gegen einen Raser eröffnet. 
Symbolbild Archiv

Die Staatsanwaltschaft Graubünden hat es mit einem schwerwiegenden Verkehrsdelikt zu tun. Auf der Autobahn A13 durchfuhr ein Raser eine Kontrolle mit 303 km/h. Weder die Kantonspolizei noch die Staatsanwaltschaft wollen Auskunft über den genauen Tatort und die Identität des Beschuldigten geben. Der Fall ereignete sich am 27. September 2022.

Klar ist aber, dass er nach einem Tunnel in Richtung Süden unterwegs war, und zwar nicht in der Mesolcina, das berichtet RSI. Aus diesen Informationen könnte der Schluss gezogen werden, dass er nach dem Isla-Bella-Tunnel durchs Domleschg unterwegs war.

Mehr als zwölf Monate Haft und DNA-Test

Ausserdem ist bekannt, dass der Raser auf einem Abschnitt mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h kontrolliert wurde. Das bedeutet, dass er mit der dreifachen Geschwindigkeit des Erlaubten unterwegs war. Dem Mann drohen mehr als zwölf Monate Haft, wie RSI berichtet. Zudem musste er sich einer DNA-Untersuchung unterziehen, um seine Daten im System der Strafverfolgungsbehörden zu erfassen.

Gegen diese Massnahmen hat der Beschuldigte Beschwerde eingelegt. Diese wurde jedoch Ende Juli vom Kantonsgericht abgelehnt. Die Ablehnung wird damit begründet, dass die Gefahr einer Wiederholung eines solchen Vorfalls nicht ausgeschlossen ist.  (red)

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