Polizei zieht in Cazis Lastwagen aus dem Verkehr
Zu breit, zu lang, zu schwer, defekte Bremsen, schlecht gesicherte Ladung, unzulässige Beleuchtung und mit Sichteinschränkung – so war ein Sattelmotorfahrzeug auf Bündner Strassen unterwegs.
Zu breit, zu lang, zu schwer, defekte Bremsen, schlecht gesicherte Ladung, unzulässige Beleuchtung und mit Sichteinschränkung – so war ein Sattelmotorfahrzeug auf Bündner Strassen unterwegs.
Am Donnerstagnachmittag hat die Kantonspolizei Graubünden im Schwerverkehrszentrum in Cazis ein Sattelmotorfahrzeug kontrolliert. Gemäss Mitteilung wurde das Fahrzeug sogleich stillgelegt.
«Die Kontrolle ergab, dass die Komposition die erlaubte Länge, wie auch die Breite überschritt, die Beleuchtung unzulässig war oder teilweise keine Funktion mehr hatte», schreibt die Kantonspolizei. Zudem schränkten sichtbehindernde Gegenstände an der Frontscheibe die Sicht des Fahrers ein und der Sattelschlepper war überladen und eine Achslast überschritten.
Es wurde ein Bremstest durchgeführt. Er ergab, dass beim Transportanhänger von insgesamt sechs Bremsen nur drei in Ordnung waren. Das Kastanienholz, welches das Fahrzeug geladen hatte, war ungenügend gesichert und teilweise abgerutscht, wie es weiter heisst.
Vierstellige Busse kurz vor dem Ziel
Die Kantonspolizei erwischte das Sattelmotorfahrzeug kurz vor seinem Ziel. Das in der Nähe von Rom beladene Fahrzeug hatte bereits eine Fahrt von rund 780 Kilometer zurückgelegt und nur noch 70 Kilometer vor sich.
«Der Fahrer, bei dem es sich um den Unternehmer selbst handelte, wurde zur Anzeige gebracht», teilt die Polizei mit. Er habe zudem eine Bussen-Kaution im vierstelligen Bereich hinterlegen müssen. Die Ladung musste für den Weitertransport in Cazis entladen werden und auf weitere, verkehrstüchtige Fahrzeuge umgeladen werden. (red)
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