Sturz im San-Bernardino-Tunnel

Eine Gruppe von fünf Töfffahrern ist am Samstagnachmittag von Hinterrhein über die A13 Richtung Süden in den San-Bernardino-Tunnel gefahren. Zur selben Zeit nahte aus der Gegenrichtung ein Auto. Kurz nach der Einfahrt in den Tunnel hat es dem an zweiter Stelle fahrenden Töfffahrer das Helmvisier beschlagen. Hierauf bremste er laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden ab.

Der Lenker des entgegenkommenden Autos bemerkte die Schwierigkeiten des Töfffahrers und leitete eine Vollbremsung ein. Der nachfolgende dritte Biker bemerkte das Bremsmanöver seines vor ihm fahrenden Kollegen und bremste ebenfalls. Dieser Bremsvorgang reichte jedoch nicht aus die Geschwindigkeit genügend zu reduzieren. Folglich touchierte er den vor ihm fahrenden Töff.

Hierauf rutschte sein Töff weg und der Lenker stürzte. Daraufhin kollidierte der Töff seitlich mit dem bereits stillstehenden in Richtung Norden gefahrenen Auto. Die an vierter Stelle fahrende Töfffahrerin erschrak und stürzte ebenfalls. Sie rutschte über die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem bereits beteiligten Autos.

Dabei wurde die Frau verletzt. Sie wurde mit der Ambulanz aus Thusis in das Spital nach Thusis gebracht. Der an fünfter Stelle fahrende Lenker konnte seine Maschine rechtzeitig anhalten und war am Unfall soweit nicht beteiligt. Der San-Bernardino-Tunnel war für die Unfallaufnahme und die Bergung aller Fahrzeuge eine Stunde in beide Fahrtrichtungen gesperrt.