Löscharbeiten im Misox und im Calancatal noch im Gang
In den Waldbrandgebieten im Misox und im Calancatal sind am Samstag noch drei Helikopter der Schweizer Luftwaffe im Einsatz gewesen. Die Besatzungen halfen beim Löschen und beim Aufspüren von Glutnestern.
In den Waldbrandgebieten im Misox und im Calancatal sind am Samstag noch drei Helikopter der Schweizer Luftwaffe im Einsatz gewesen. Die Besatzungen halfen beim Löschen und beim Aufspüren von Glutnestern.
Die Helikopter starteten in Dübendorf und in Payerne, wie die Luftwaffe am Samstag mitteilte. Zwei «Super Pumas» waren bei Löscharbeiten im Einsatz. Der dritte Helikopter ist mit einer Wärmebildkamera (FLIR) ausgerüstet. Diese sollen Glutnester im Boden aufzeigen, erklärte der Bündner Feuerwehrinspektor Hansueli Roth gegenüber Radio Südostschweiz:
Über den Waldbrandgebieten bestehen nach wie vor Flugsperrzonen. Bisher sei das Verbot in einem Fall verletzt worden, nämlich von einer Flugzeugbesatzung, hiess es in der Mitteilung. Zu dem Flugzeug machte die Luftwaffe keine weiteren Angaben.
Die Waldbrände im Süden des Kantons Graubünden sowie in der Leventina im Tessin waren Anfang der Woche ausgebrochen. Bis zum Freitag warfen bis zu sieben Helikopter insgesamt 800 Tonnen Wasser über den Brandgebieten ab. Die Luftwaffe sprach vom wahrscheinlich grössten Löscheinsatz in der Schweiz.
Trotz Palmen und blauem Himmel keine Ferienstimmung für die Luftwaffe – sie muss weiterhin die Brände in Südbünden bekämpfen. Leserbild
Einen grossen Einsatz leistete die Luftwaffe auch 2011 in Visp VS. Seither hatte sie nach eigenen Angaben diverse kleinere Aufträge. Die grösste Löschaktion im Ausland war diejenige 2007 in Griechenland. Im Schnitt fliegt die Luftwaffe drei Löscheinsätze pro Jahr. (sda/so)
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