Stippvisite im Tunnel der Hoffnung
Der Vortrieb für den 13,8 Millionen Franken teuren Sondierstollen unter dem Bergrutsch von Brienz läuft auf Hochtouren. Die Wassermenge im Fels ist geringer als erwartet – für die Mineure ein Vorteil.
Der Vortrieb für den 13,8 Millionen Franken teuren Sondierstollen unter dem Bergrutsch von Brienz läuft auf Hochtouren. Die Wassermenge im Fels ist geringer als erwartet – für die Mineure ein Vorteil.
Polier Johann Riesslegger schmunzelt. «In einen Tunnel bringe ich lieber Wasser rein als raus.» Der Mitarbeiter der Firma Frutiger aus Thun steht vor dem Portal des Sondierstollens im Hang unterhalb von Brienz/Brinzauls, an seiner Seite Baustellenchef Patrick Giovannini, daneben Josef Kurath, der das Projekt als Vertreter des Tiefbauamts Graubünden leitet. Die drei führen an diesem Dienstagvormittag die einheimischen Medien hinein in die Röhre, auf der so viele Hoffnungen ruhen.