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So geht ihr sicheren Pfades in den goldenen Herbst

Für manchen Wandervogel ist der Herbst die schönste Zeit des Jahres. Bei Wanderungen zur goldenen Jahreszeit sollten aber einige Punkte beachtet werden.

Südostschweiz
04.10.21 - 17:00 Uhr
Leben & Freizeit
Dem Gletscher zum Greifen nah: Wer sich im Herbst in Richtung der höchsten Gipfel Graubündens aufmacht, schreitet durch ein Farbenmeer.
Dem Gletscher zum Greifen nah: Wer sich im Herbst in Richtung der höchsten Gipfel Graubündens aufmacht, schreitet durch ein Farbenmeer.
PIXABAY

Die tieferstehende Sonne tunkt die Bergwelt in warmes Licht, orange Farbtupfer leuchten einem aus den Wäldern entgegen. Die Temperaturen sind angenehm und die Pfade längst nicht mehr überlaufen: Der Herbst lädt definitiv zum Wandern ein. Die goldene Jahreszeit birgt aber auch Tücken. Wenn du folgende Punkte beachtest, sollte deiner herbstlichen Wandertour aber nichts im Wege stehen.

Das richtige Sonnenlicht-Management

Die Tage werden kürzer und somit gibt es auch weniger Tageslicht. Das bedeutet, dass längere Wanderungen, die im Sommer perfekt aufgegangen sind, nun allenfalls in der einbrechenden Finsternis enden. Im Zweifelsfall sollte man die Touren lieber etwas kürzer planen. Eine Stirnlampe gehört im Herbst jedenfalls zur Standardausrüstung eines jeden Wanderers und einer jeden Wandererin. Auch sollte unbedingt eine Sonnenbrille eingepackt werden; die Sonne scheint zwar nicht mehr so kräftig, steht aber um einiges tiefer am Himmel. Somit kann sie Wandernde noch stärker blenden als im Sommer.

Trittsicher durch den Bündner Herbst

Die schwächer scheinende Sonne führt zu weiteren Tücken. Im Schatten liegende oder gegen Norden ausgerichtete Orte können vor allem morgens vereiste Stellen aufweisen. Damit es nicht Ausrutschern und Schlitterpartien über angefrorene Wiesen kommt, empfiehlt sich besonders im Spätherbst erhöhte Vorsicht. Fängt es gar unerwartet zu schneien an, sollte man am besten auf derselben Route zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Die richtige Kleidung

Das Wetter in den Bergen vorauszusagen, ist schwierig genug. Der Herbst macht es einem nicht leichter. Für herbstliche Wanderungen kleidet man sich daher am besten nach dem Zwiebelprinzip. Hierbei werden verschiedene Schichten von Kleidungsstücken übereinandergetragen – sodass sie nach und nach ausgezogen werden können. Ganz so, wie es die aktuelle Bedingung erfordert. So kann eine Fleecejacke über dem Shirt für zusätzliche Wärme sorgen, etwa frühmorgens, abends oder bei längeren Pausen. Gegen unerwarteten Schauer sollte eine wind- und regenabweisende Jacke mit ins Gepäck.

Auch das passende Schuhwerk will bedacht werden. Ist man im Sommer vielleicht noch manch eine Route mit einem leichteren Trekkingschuh gegangen, bieten sich im Herbst höher geschnittene, griffigere und festere (Berg-)Schuhe an. Um nicht von etwaigen Schneefeldern oder taunassen Steinen auf dem falschen Fuss erwischt zu werden, empfiehlt sich zudem ein ausgeprägtes Sohlenprofil.

Die Verpflegung

Die meisten bewirtschafteten Berghütten schliessen spätestens ab Mitte Oktober. Wer also nicht gerne mit leerem Bauch wandert, sollte sich vorab über die Verpflegung Gedanken machen. Für alle, die für einmal kein Picknick mitnehmen wollen: Wie wäre es mit einem selbstgekochten Mittagessen mitten in der Natur? Mitzunehmen wären ein kleiner Gaskocher und folgendes Rezept:

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