Pfarrer mit «Anschluss ans Buschtelefon»
Der reformierte Pfarrer Christoph Schneider bricht seine Zelte in Glarus Süd nach über neun Jahren ab. Nicht aus Frust, sondern aus Liebe. Er sagt, der Wegzug sei ein privater Neustart .
Der reformierte Pfarrer Christoph Schneider bricht seine Zelte in Glarus Süd nach über neun Jahren ab. Nicht aus Frust, sondern aus Liebe. Er sagt, der Wegzug sei ein privater Neustart .
Der Engel, den Pfarrer Christoph Schneider zu seinem Amtsantritt vor über neun Jahren erhalten hatte, steht im Garten vor dem Pfarrhaus in Betschwanden. Rostig ist er, aber er sei auch schon rostig gewesen, als er ihn erhalten habe, sagt Schneider schmunzelnd. Zum rostigen Eisen gehört Schneider noch nicht. Er hört auf, um anderswo neu anzufangen. Es sei jetzt, mit 54 Jahren, der Zeitpunkt gekommen, den letzten Berufswechsel anzugehen. Von Betschwanden zieht es ihn ins bernische Niederscherli.