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LEBENS-IBLICK – offen über persönliche Lebensumstände sprechen

Leben & Freizeit
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28.03.22 - 00:00 Uhr

Die Podcastserie «LEBENS-IBLICK» der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) ermöglicht Einblicke in das Leben von Menschen, mit denen es das Schicksal weniger gut meint. Betroffene erzählen offen von ihren Krankheiten und den damit einhergehenden Herausforderungen – aber auch davon, wer und was ihnen geholfen hat, das Leben anzunehmen wie es ist.

Sie tragen alle einen schweren Rucksack und müssen mit harten Schicksalsschlägen weiterleben. Corina, die schon seit ihrer Jugend mit Angststörungen kämpft oder der 65-jährige Danile, der sein ganzes Leben mit einer zerstörerischen Drogensucht umgehen muss. Auch die unter Postpartaler Depression leidende 38-jährige Architektin Stephanie und ihr familiäres Umfeld müssen sich besonderen Herausforderungen stellen. Nicht immer gut gemeint hat es das Leben mit Regula, die während ihrer Schwangerschaft einen der Zwillingsbuben verloren hat und dessen Tod verarbeiten muss. Ein trauriges Schicksal erfährt auch der 15-jährige Jugendliche, der an Schizophrenie erkrankt ist und nun daran arbeitet, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein solches führt auch Gino, der als Mädchen auf die die Welt gekommen ist, aber schon früh wusste, dass er im falschen Körper geboren wurde. Er ist auf dem aussergewöhnlichen Weg der Transition zum Mann. 

Ängste nehmen, Vorurteile abbauen

Diese sechs Lebensläufe stehen exemplarisch für Menschen, deren Biografien nicht genau so verlaufen sind, wie es «normal» oder üblich ist. Sie alle haben jedoch den Mut aufgebracht, Hilfe bei Institutionen und Fachleuten zu holen und mit ihren bemerkenswerten Geschichten an die Öffentlichkeit zu gelangen. In einem Podcast unter dem Titel «Lebens-Iblick» erzählen sie offen und frei über ihre Krankheiten, ihre besonderen Lebensumstände und die ungemein schwierigen Herausforderungen, denen sie sich und im Besonderen auch ihr persönliches Umfeld stellen mussten (www.pdgr.ch/lebensiblick). Im Gespräch mit der Moderatorin Katharina Balzer geben sie viel über sich und ihre Schwierigkeiten preis – und erzählen freimütig, wer und was ihnen geholfen hat, das Leben so zu nehmen wie es ist. Wie ein roter Faden durch die Podcasts zeigt sich, wie wichtig eine offene Kommunikation und die Rolle der Familie ist.

Es lohnt sich, die je 20- bis 25-minütigen Beiträge anzuhören. Nicht nur, um von aussergewöhnlichen Schicksalen zu erfahren, sondern auch um den Mut und die Energie der Betroffenen zu spüren, die unter schwierigen Bedingungen das Beste aus ihrem Leben machen wollen. Ein Ziel der Podcast Serie ist es denn auch die Entstigmatisierung, das heisst, anderen die Angst vor psychisch erkrankten oder sonst gezeichneten Menschen zu nehmen und bestehende Vorurteile abzubauen.

Gestärkt aus Krisen hervorgehen

Die Serie, deren erste Folge im Oktober 2021 erschienen ist, zeigt aber auch: Es gibt Hilfe für alle schwierigen Lebenslagen – wenn man sich denn helfen lassen will. Die Betroffenen bestätigen das in den Gesprächen und machen damit anderen Mut, sich mit seinen gesundheitlichen Problemen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Ein Ziel der Gespräche ist es, aufzuzeigen, dass niemand mit seinen Schwierigkeiten alleine sein muss. Ein grosses Angebot steht bereit, um sich von Fachleuten und anderen Betroffenen helfen zu lassen, sein Leben zu meistern und gestärkt aus Krisen hervorzugehen.

Der Podcast erscheint in unregelmässigen Abständen und kann jederzeit angehört werden. Abonnieren Sie den Podcast auf Spotify oder Apple Podcast und verpassen Sie keine Folge. Mehr auf der Webseite www.pdgr.ch/lebensiblick. Wollen auch Sie Ihre Lebensgeschichte erzählen? Schreiben Sie den PDGR an info@pdgr.ch.

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