In den Bergen liegt rekordverdächtig wenig Schnee
Die Schneemengen in der Höhe sind stark unterdurchschnittlich. Gravierend ist auch das Regendefizit. Dass kaum Niederschlag fällt, hat aber wenig mit dem Klimawandel zu tun.
Die Schneemengen in der Höhe sind stark unterdurchschnittlich. Gravierend ist auch das Regendefizit. Dass kaum Niederschlag fällt, hat aber wenig mit dem Klimawandel zu tun.
An 80 Stationen im Alpenraum wird die Schneehöhe täglich registriert. Diesen Winter gab es meist wenig zu messen. Denn seit dem 1. November fielen – wenn überhaupt – meist nur einige Zentimeter Schnee. «Die grossen Schneefälle blieben aus. Dadurch ist die gemessene Schneemenge bei vielen Stationen stark unterdurchschnittlich», sagt Christoph Marty, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos. Konkret heisst das: Bei rund 40 Prozent der Stationen über 1000 Metern über Meer liegt rekordwenig Schnee – verglichen mit den vergangenen 70 Jahren.