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Glarus testet, impft und boostert

Der Kanton Glarus setzt auf Flächentests und höhere Impfkapazitäten, um das Gesundheitssystem in der fünften Welle vor einer Überlastung zu schützen.

Südostschweiz
30.11.21 - 18:25 Uhr
Leben & Freizeit
Impfen und boostern: Der Kanton Glarus rechnet mit vielen Impfwilligen über die Festtage und erhöht deshalb die Kapazitäten im Impfzentrum Ennenda.
Impfen und boostern: Der Kanton Glarus rechnet mit vielen Impfwilligen über die Festtage und erhöht deshalb die Kapazitäten im Impfzentrum Ennenda.
Bild Olivia Aebli-Item

Der Kanton Glarus will weiterhin auf Flächentests in Schulen und Unternehmen setzen, wie es am Dienstag in einer Mitteilung heisst. Es würden immer mehr Firmen an den Tests teilnehmen wollen. Dadurch könnten auch infizierte Personen ohne Symptome identifiziert werden. Das Hauptziel dabei: die Kapazität der Glarner Gesundheitsversorgung sicherstellen. Momentan könne die Situation im Kantonsspital Glarus gut bewältigt werden. Die Laborkapazitäten für die Auswertung der Flächentests sei derzeit aber noch niedrig.

Mit den Spucktests, die im Kanton ab Stufe Kindergarten durchgeführt werden, habe man gute Erfahrungen gemacht. «Oberstes Ziel bleibt hier weiterhin, einen geordneten Schulbetrieb mit Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten», schreibt die Covid-19-Task-Force des Kantons in der Mitteilung.

Regierungsrat empfiehlt 3G in Alters- und Pflegeheimen

Die Bewohnenden der Alters- und Pflegeheime im Kanton hätten grösstenteils die Booster-Impfung erhalten, heisst es in der Mitteilung weiter. Ab Freitag, 3. Dezember, können sich auch unter 65-Jährige für den Booster anmelden. Geimpft wird demnach auch über die Festtage, weil der Kanton dann von einer erhöhten Nachfrage ausgeht. Studierende des Bildungszentrum für Gesundheit und Soziales Glarus unterstützt das Impfpersonal während dieser Tagen. Eine Boosterimpfung erfolgt frühestens sechs Monate nach der Zweitimpfung.

Der Regierungsrat empfiehlt den Alters- und Pflegeheimen gemäss Mitteilung, eine Zertifikatspflicht für Besuchende einzuführen. Die Besuchenden könnten sich auf Kosten des Kantons testen lassen, heisst es in der Mitteilung. (so)

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