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Eine sanierte Kletterhalle zum Jubiläum

Die Kletterhalle 1 in der Lintharena wurde am letzten Montag nach dem Umbau frisch eröffnet. Pünktlich zum 20-Jahr-Jubiläum des Klettervereins Glarnerland.

Südostschweiz
17.11.21 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Die renovierte Kletterhalle 1 ist offener gestaltet, mit diverseren Routen eigerichtet und frisch belichtet
Die renovierte Kletterhalle 1 ist offener gestaltet, mit diverseren Routen eigerichtet und frisch belichtet
Pressebild

Die Kletterhalle 1 in der Lintharena war sanierungsbedürftig. Der Klettersport hat sich in den Jahren seit dem Bau der Halle 2004 verändert – gefragt sind heute Routen für Koordination, Geschicklichkeit und Beweglichkeit, wie Visit Glarnerland in einer Mitteilung schreibt. Am letzten Montag feierte die Halle 1 deshalb nach dem Innenumbau ihre Wiedereröffnung mit 50 neuen Kletterrouten. Zusammen mit der Halle 2, gebaut 2011, gibt es wieder bis zu 150 Kletterrouten zu erklettern. Der Fokus liegt bei vielen Kletterbegeisterten nicht mehr auf reinem Krafttraining als Vorbereitung für das Klettern am Felsen. Damit ist das Zielpublikum diverser geworden und dem wird nun auch die Lintharena in Näfels gerecht.

Höhere Wände, mehr Licht

Mit dem Umbau wurde die Kletterhalle offener und grösser gestaltet, womit sich die Kletterfläche fast verdoppelt hat. Ein neues Lichtkonzept erhelle die Halle ohne zu blenden, was für die Kletternden sehr wichtig sei. Zudem wurde im ehemaligen alten Boulderbereich ein Schulungs- und Kursraum eingerichtet. Somit stehen den Kletternden in der Lintharena zwei Kletterhallen sowie eine Boulderhalle auf modernstem Standard zur Verfügung. Umgesetzt hat das Projekt die Firma Art Rock, die auch bei der Boulderhalle 2017 federführend war.

Seit 20 Jahren in der Vertikalen aktiv

Die Neueröffnung der Kletterhalle trifft auf das 20-Jahr-Jubiläum des Vereins Kletteranlagen Linthgebiet (VKL), wie es in der Mitteilung weiter heisst. Dieser runde Geburtstag wurde an der Hauptversammlung gefeiert. 140 Personen waren anwesend, um die vergangenen Vereinsjahre zu rekapitulieren. Der Verein unter dem Präsidium von Christian Landolt ist massgeblich verantwortlich für das Kletterangebot in der Lintharena. Die 350'000 Franken für den Umbau der Kletterhalle 1 wurden ausschliesslich vom Verein gestemmt. Zu 35 Prozent hat sich das kantonale Sportförderungsprogramm Kasak beteiligt, der Rest kommt aus den Rückstellungen des Vereins, aus den Einnahmen des bestehenden Kletterbetriebs und aus vielen Eigenleistungen der Mitglieder. (dje)

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