Coronahoch in Schwändi ist vorbei
Während Corona konnte der Dorfladen Schwändi ein Umsatzhoch verzeichnen. Das ist jetzt vorbei.
Während Corona konnte der Dorfladen Schwändi ein Umsatzhoch verzeichnen. Das ist jetzt vorbei.

Die Generalversammlung der Dorfladen Schwändi AG musste zur Kenntnis nehmen, dass die Umsätze im kleinen Dorfladen wieder gesunken sind, heisst es in einer Mitteilung. Sie hätten wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreicht.
Verwaltungsratspräsident Alex Rüegg bedankte sich an der Jahresversammlung bei Geschäftsführerin Silvia Knobel und Rechnungsführerin Romi Stadler für die Arbeit, die sie mit grossem Einsatz für den Laden erbringen.
Rüegg wies ausserdem darauf hin, dass der Laden mittelfristig gefährdet sein könnte, wenn die Umsätze weiter sinken, respektive immer weniger Leute ihren Haupteinkauf im Dorf erledigen würden. Die gleiche Warnung sprach auch der Finanzverantwortliche Urs Sigrist aus. Er verwies aber auch auf grosszügige ausserordentliche Beiträge der Dorfstiftung und von Privaten. Damit sei es gelungen, den Jahresabschluss 2021 knapp auf der positiven Seite zu halten.
Noch lange durchhalten
Aus der Versammlung sei ebenfalls darauf hingewiesen worden, dass der Laden nicht nur die nahe Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs gewährleiste. Er sei zusammen mit dem ÖV und den Gastwirtschaftsbetrieben auch für die Attraktivität des Dorfes und damit für die Liegenschaftspreise sehr wichtig. Dessen seien sich im Dorf wohl nicht alle bewusst.
Ein anderer Aktionär rief dazu auf, nicht zu schnell aufzugeben und noch lange durchzuhalten. (eing/red)