3000 Mal «Klack» für die Kunst
Für ihre Ausstellung «Nowhereland» bringt Ursula Palla nicht einfach ihre Arbeiten ins Bündner Kunstmuseum in Chur – die Kunst entsteht vor Ort.
Für ihre Ausstellung «Nowhereland» bringt Ursula Palla nicht einfach ihre Arbeiten ins Bündner Kunstmuseum in Chur – die Kunst entsteht vor Ort.
Es knallt ganz ordentlich im Bündner Kunstmuseum in Chur. «Klack», hallt es durchs Treppenhaus hinauf ins Foyer des Erweiterungsbaus. Und wieder: «Klack.» Die Quelle des Geräuschs ist rasch ausgemacht – hinter der Türe eines derzeit geschlossenen Ausstellungsraums steht ein Techniker auf einer mobilen blauen Hebebühne und befestigt hauchzarte Angelschnüre an einer zusätzlich in den Raum integrierten Decke. «Klack.» An einem Teil der Schnüre hängen Drillingsangelhaken. 2000 sind es beim Besuch. «Am Ende werden es 3000 sein», sagt Ursula Palla. «Oder vielleicht auch 3300.»