Sprengung soll Gefahrenherd Aabachtobel entschärfen
Die Gemeinde Eschenbach will das Aabachtobel wieder zugänglich machen. Aufgrund der noch immerakuten Felssturzgefahr braucht es dafür eine Sprengung. An Alternativen mangelt es.
Der Anblick ist imposant: Felsen so gross wie Einfamilienhäuser. Sie liegen dort, wo früher der Wanderweg durchs Aabachtobel führte. Teils rollte das Gestein runter bis zum Bach, der sich darum herum schlängelt. Das Plätschern des Aabachs, Vogelgezwitscher – und sonst herrscht Stille im Tobel. Ein Kontrast dazu, wie es in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember gedröhnt haben muss. Schätzungen zufolge sind damals 8000 bis 14 000 Tonnen Fels – bis zu 5000 Kubikmeter – abgebrochen. Das entspricht dem Volumen von gut 40 Gelenkbussen.