Mehr Platz für Bergsportler oder Tiere?
Traktandum 14 an der Landsgemeinde vom 5. September dreht sich um die Wildruhezonen. Seit 2016 hat der Kanton Glarus 32 solche Zonen. Nun kommt ein Memorialsantrag ins Spiel.
Traktandum 14 an der Landsgemeinde vom 5. September dreht sich um die Wildruhezonen. Seit 2016 hat der Kanton Glarus 32 solche Zonen. Nun kommt ein Memorialsantrag ins Spiel.
Die Vorlage zu den Wildruhezonen dreht sich darum, wie weit der Lebensraum der Tiere geschützt und dafür die Bewegungsfreiheit des Menschen eingeschränkt werden soll. Der Regierungsrat hat 2016 für den Kanton Glarus 32 Wildruhezonen ausgeschieden. Elf davon liegen in eidgenössischen Jagdbanngebieten, wo bereits das Bundesrecht die Bewegungsfreiheit für Touristen und Freizeitsportler beschränkt. Die Zonen wurden erlassen, weil Trendsportarten wie Schneeschuhlaufen sowie das Konfliktpotenzial zwischen Freizeitsportlerinnnen, Touristen und Wildtieren zugenommen hätten.