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Rückblick auf ein turbulentes Jahr

Am Freitag, 18. Juni, fand in der Villa Vecchia die Kirchgemeindeversammlung statt.

Davoser
Zeitung
25.06.21 - 18:00 Uhr
Leben & Freizeit
Der bestätigte Kirchenvorstand (v.l.): Regula Meier, Jörg Ammann, Beat Müller, Susanne Sprecher und Seraina Elmer. Es fehlt Urs Hämmerle.
Der bestätigte Kirchenvorstand (v.l.): Regula Meier, Jörg Ammann, Beat Müller, Susanne Sprecher und Seraina Elmer. Es fehlt Urs Hämmerle.
zvg

Präsidentin Regula Meier begrüsste als Gäste die Präsidentin der «Schwestergemeinde» St. Johann, Marianne Aguilera, und Patrizia Paganini von der katholischen Pfarrei Davos. Beide hoben in ihren Grusswortendie erfreuliche Zusammenarbeit in vielen Bereichen hervor.

 

Nach einem kurzweiligen Bildbericht, in dem Pfarrerin Hannah Thullen noch einmal die Höhepunkte der letzten zwölf Monate in Erinnerung rief, berichteten die Präsidentin und die Ressortverantwortlichen über die vielfältigen Aktivitäten der Kirchgemeinde. Trotz massiver Einschränkungen durch die Abstandsregeln ist es gelungen, mit frischen Ideen und Improvisationsvermögen das Gemeindeleben lebendig zu halten und erlebnisreich zu gestalten. Erwähnt seien: der Sternenlauf in der Adventszeit, das Krippenspiel und die Schwarzlicht-Theateraufführung der Kinder als Film, zu ­Ostern die «digitale Schnitzeljagd» für Familien und ein experimenteller Stationen-Gottesdienst. Die vielen Angebote wurden gerne genutzt.

10 Kinder mehr in der Jugendgruppe

Im Kirchenvorstand wie auch im Mitarbeiterteam gab es einige Wechsel: Zwei Vorstandsmitglieder traten im Herbst zurück, die neue Sozialdiakonin startete im August und die neue Organistin im Juni dieses Jahres (siehe dazu Seiten 30–31). Dass es in der Vorstandsarbeit nicht nur um Verwaltung und Zahlen geht, machten auch die Berichte von Jörg Ammann und Susanne Sprecher deutlich. Jörgs Engagement gilt vor allem der christlichen Jungschar-Arbeit. Seit letztem Jahr ist die Kindergruppe um zehn Kinder angewachsen. Alle Anwesenden waren sich einig, dass ein qualitativ hochstehendes Angebot für die junge Generation erste Priorität haben muss und auch etwas kosten darf. Für die Cevi ist momentan eine Stelle ausgeschrieben. Susanne Sprecher berichtete anschaulich von den schönen Erfahrungen bei der Mitgestaltung des ökumenischen Weltgebetstags.

Alle Mitglieder des aktuellen Vorstands stellten sich zur Wiederwahl. Die Haushaltslage der Gemeinde ist trotz einiger notwendiger Investitionen in die Liegenschaften weiter sehr solide. Mit den Vergabungen (2,5 Prozent der Steuererträge des Vorjahres) konnten 2020 wieder soziale Einrichtungen in Graubünden, aber zum Beispiel auch zwei Projekte in Palästina und ein Altersheim in Brasov/Rumänien unterstützt werden. Der Vorstand dankte allen Gemeindemitgliedern herzlich für ihr Mittragen und für das grosse freiwillige Engagement. Im Anschluss an die Versammlung sass man noch beisammen, um sich bei einem Glas Wein und Brötchen auszutauschen. Die Gelegenheit dazu vermissten während der Coronazeit viele. (e)

 

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