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Mit einem «Smiley» abgestimmt

Bei der Gemeinde Davos sind am Abstimmungssonntag auch sehr spezielle Stimmzettel eingegangen.

Béla
Zier
14.06.21 - 17:18 Uhr
Leben & Freizeit

In Davos betrug die Stimmbeteiligung zur Volksabstimmung vom vergangenen Sonntag maximal 61,74 Prozent. Das sei die dritthöchste Stimmbeteiligung seit dem Jahr 2000, lässt die Gemeinde Davos am Montag auf ihrer Homepage in einem Rückblick auf das Abstimmungsgeschehen wissen. In diesem Rückblick wird auch auf sehr spezielle Stimmzettel hingewiesen, die eingereicht wurden.

Entweder Ja oder Nein

Gemäss der Gemeinde wurden weit über 4000 Abstimmungskuverts abgegeben. Von diesen hätten nur die sehr geringe Anzahl von sieben Kuverts ungültig erklärt werden müssen. Vier Personen hätten vergessen, den Stimmrechtsausweis zu unterzeichnen, bei drei Kuverts habe der Stimmrechtsausweis gefehlt. Bei den einzelnen Abstimmungsvorlagen wurden laut Gemeinde Davos im Abstimmungsprotokoll jedoch «wesentlich mehr ungültige Stimmzettel» als nur sieben ausgewiesen. Das rühre zur Hauptsache daher, dass auch Stimmzettel, die Schriftzeichen enthalten, die nicht Ja oder Nein bedeuten, als ungültig gewertet würden.

Als «Musterbeispiele» für ungültige Stimmzettel hat die Gemeinde auf ihrer Homepage ein Exemplar veröffentlicht, das einen «Smiley» trägt, auf einem anderen wurde mit «Verstehe die Vorlage nicht» immerhin klar zum Ausdruck gebracht, warum der oder die betreffende Stimmberechtigte weder mit Ja noch mit Nein abstimmen konnte. (béz)

Béla Zier ist Redaktor der gemeinsamen Redaktion Online/Zeitung «Südostschweiz» und «suedostschweiz.ch» und berichtet über die Region Davos und das Prättigau. Er ist seit 1993 für die Medienfamilie Südostschweiz tätig und arbeitet dort, wo er auch wohnt. In Davos. Mehr Infos

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