Graubünden baut Selbsthilfegruppen-Angebot aus
Im Kanton Graubünden sind drei neue Selbsthilfegruppen im Aufbau. Zwei davon haben mit Corona zu tun.
Im Kanton Graubünden sind drei neue Selbsthilfegruppen im Aufbau. Zwei davon haben mit Corona zu tun.

Wie die Kontaktstelle der Selbsthilfe Graubünden mitteilt, sind drei neue Selbsthilfegruppen im Aufbau. Künftig wird das bestehende Angebot ergänzt durch Selbsthilfegruppen für:
Hinterbliebene von verstorbenen Covidpatienten
Laut Statistik sind in Graubünden seit Ausbruch der Coronapandemie fast 200 Menschen im Zusammenhang mit der Coronaerkrankung gestorben. Sie alle hinterlassen Angehörige. Diese hätten das Bedürfnis, sich mit Menschen auszutauschen, die Ähnliches erlebt haben, heisst es in der Mitteilung. Deshalb sei eine entsprechende Selbsthilfegruppe aktuell im Aufbau.
Long-Covid-Patienten
Rund sechs Monate nach einer Coronainfektion ist rund ein Viertel von Long Covid betroffen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Die Betroffenen seien in einem schlechten Gesundheitszustand und im Alltag entsprechend eingeschränkt. In der Selbsthilfegruppe, die aktuell im Aufbau sei, hätten die Betroffenen die Möglichkeit, ungezwungen über ihre Krankheit zu sprechen.
CRPS (Morbus Sudek)-Erkrankte
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (Complex regional pain syndrome, CRPS) gehört zu den neurologisch-orthopädisch-traumatologischen Erkrankungen. Die Krankheit ist dadurch gekennzeichnet, dass es nach äußerer Einwirkung (zum Beispiel Traumen, Operationen und Entzündungen) über längere Sicht zu einer Dystrophie und Atrophie von Gliedmassenabschnitten kommt. Dabei seien Frauen häufiger betroffen, heisst es weiter. Auch hier ist eine entsprechende Gruppe im Aufbau. (mas)
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