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Wie umgehen mit Snapchat und Co?

Davoser
Zeitung
03.02.21 - 08:11 Uhr
Leben & Freizeit
Die virtuelle Welt bietet Chancen, aber auch Gefahren.
Die virtuelle Welt bietet Chancen, aber auch Gefahren.
zvg

In der voranschreitenden Digitalisierung der Lebenswelt, ganz besonders in der jetzigen Phase der Covid-19-Pandemie, nutzen viele Menschen das Internet über ihr Smartphone. Besonders Jugendliche besuchen soziale Netzwerke, Gaming-Plattformen und andere Angebote im World Wide Web.

Wie nutzen Jugendliche das Internet?

Im Schul- oder Arbeitsalltag nutzen junge Menschen, ebenso wie Erwachsene, das Internet für die Mail-Korrespondenz, für Hausaufgaben oder zur Informationsbeschaffung. In ihrer Freizeit besuchen sie gerne Instagram, Snapchat, Whats App oder Tik Tok, um nur die bekanntesten Plattformen zu nennen. Äusserst beliebt sind auch Online-Games: Hier gibt es eine fast unendliche Anzahl an «kostenlosen» Spielen neben Games, die Kosten verursachen.
Was ist der Reiz dieser Medien, sodass junge Menschen so viel Zeit damit verbringen wollen? Die digitalen Medien bieten der jungen Generation einen mehr oder weniger anonymen Raum, um sich auszuprobieren oder auch mal jemand anderes sein zu können – ein wichtiger Aspekt der Identitätsfindung während des Jugendalters. Das Internet bietet für junge Menschen, die – für ihr Alter typisch – auf der Suche nach Neuem sind, eine schier unendliche Fülle von Inhalten, die sich stetig weiterentwickeln.

Soziale Medien und Games bieten schnelle Ablenkung

Mit wenig Aufwand können die sozialen Medien und Games auch unmittelbar gute Gefühle auslösen, wie zum Beispiel «Likes» auf Instagram. Diese können ein positives Gefühl der Anerkennung auslösen, oder ein Sieg in einem Online-Game löst ein Gefühl von Erfolg aus. Die Inhalte der digitalen Medien sind zudem über das eigene Smartphone fast überall verfügbar. Auf diese Art können sich junge Menschen neues Wissen aneignen, ihre sozialen Fähigkeiten ausbauen und mit anderen Gleichaltrigen in Kontakt kommen. Das sind Bereiche, welche für die Entwicklung junger Menschen notwendig und wichtig sind. In der heutigen Realität der digitalen Medien geschieht dies anders als zu der Zeit, in der die heutigen Erwachsenen gross wurden.
Für Eltern stellt sich dabei oftmals die Frage: Was ist ein gutes Mass für die Nutzung digitaler Medien, welches Game hat welche Inhalte (Altersfreigaben), und wo sind die Grenzen? «Sind Sie sich unsicher? Dann zögern Sie nicht, die Angebote der Gemeinde Davos zu kontaktieren: Informationen und Beratung bieten Ihnen die Offene Jugendarbeit Davos, die Schulsozialarbeit und die Suchtberatung Davos. Bei diesen Diensten arbeiten kompetente Personen, die Sie gerne bei Ihren Fragen unterstützen», teilen die Verantwortlichen mit. Nachfolgend die Kontakte der erwähnten Dienste der Gemeinde:

info@jugendtreff-davos.ch oder Telefon 079 888 00 36
schulsozialarbeit@davos.gr.ch oder dann Telefon 081 414 32 11
suchtberatung@davos.gr.ch oder Telefon 081 414 32 01

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