Kantonsspital Glarus testete Patienten und Mitarbeiter
Das Kantonsspital Glarus hat 160 Patienten und Mitarbeitende auf das Coronavirus getestet. Bei zehn Mitarbeitern wurde eine Ansteckung festgestellt, sie zeigten keine Symptome.
Das Kantonsspital Glarus hat 160 Patienten und Mitarbeitende auf das Coronavirus getestet. Bei zehn Mitarbeitern wurde eine Ansteckung festgestellt, sie zeigten keine Symptome.

Ende 2020 stellte das Contact-Tracing-Team des Kantons Glarus eine Häufung von positiven Fällen bei Mitarbeitenden des Kantonsspitals fest. Gemäss einer Mitteilung des Kantonsspitals ordnete der kantonsärztliche Dienst daraufhin eine vorsorgliche Testung von Patienten und Personal der medizinischen Abteilungen an. Ziel war es, mögliche infizierte Personen ohne Symptome auszumachen und so eine Ausbreitung im Kantonsspital zu verhindern.
Keine durch Personal infizierten Patienten gefunden
Die Tests fanden gemäss Mitteilung am 31. Dezember und am 1. Januar statt. Getestet worden seien insbesondere Mitarbeitende mit Patientenkontakt: Pflegepersonal, ärztliches Personal, Hauswirtschaft, Therapiepersonal und die Rettung. Insgesamt seien 160 Tests bei Personal und Patienten durchgeführt worden. Dabei wurde ein Patient positiv getestet, bei dem «keine Ansteckung durch Spitalpersonal vermutet wird», wie es in der Mitteilung heisst. Weiter seien zehn Mitarbeitende positiv getestet geworden, die bis dahin asymptomatisch gewesen seien.
Das Kantonsspital deutet die Ergebnisse der Tests als Nachweis, dass durch das bestehende Hygiene- und Schutzkonzept eine Ansteckung der Patienten durch die Mitarbeitenden verhindert werden kann. Ein Restrisiko für eine Ansteckung innerhalb des Spitals bleibe aber trotz allen möglichen Schutzvorkehrungen bestehen. (reb)