Spezielle Eingriffe nur noch an speziellen Spitälern
Um die steigenden Gesundheitskosten zu dämpfen, arbeitet Glarus mit vier anderen Kantonen zusammen. Gemeinsam soll geprüft werden, welches Spital zukünftig noch spezielle, eher seltene Leistungen anbietet.
Weil die Gesundheitskosten steigen, sind die Kantone gezwungen, ihre medizinische Versorgung zu optimieren. Schon heute tragen sie im stationären Bereich etwa 55 Prozent der Krankenhauskosten. Die verbleibenden 45 Prozent werden von den Krankenversicherungen, also schlussendlich von den Versicherten getragen.
Aufgrund dieser Ausgangslage haben die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Graubünden, St. Gallen und Glarus beschlossen, die Spitalversorgung in den Bereichen Akutsomatik, Rehabilitation und Psychiatrie künftig gemeinsam anzugehen.