Wie man Igel schützen kann

Wie man Igel schützen kann

• Igel suchen sich Schlaf- oder Aufzuchtplätze in Asthaufen oder Holzbeigen. Wenn sie – etwa für ein 1.-August-Feuer – angezündet werden, sind sie eine Todesfalle. Feuerholz soll deshalb erst kurz vor dem Anzünden auf- oder noch einmal umgeschichtet werden.
   
• Beim Mähen mit Motorsensen werden viele Igel getötet oder verletzt. Am besten wird Unterwuchs in einer Hecke gar nicht gemäht und wenn doch, sollte er vorher auf versteckte Tiere abgesucht werden.
   
• Lose Netze und Gitter können Todesfallen sein, weil sich die Igel mit ihren Stacheln darin verheddern.
   
• Auch steilwandige Weiher oder Schächte sind Todesfallen. Sie sollten mit einer Ausstiegshilfe, etwa einem Brett mit Sprossen, versehen sein.
   
• Katzenschreck-Geräte vertreiben mit ihren Ultraschall-Tönen nicht nur Katzen, sondern auch Igel und andere Tiere.
   
• Kunstdünger, Pestizide und Schneckenkörner sind für Igel oft Gift. Es gibt biologische Alternativen.
   
• Ein igelfreundlicher Garten weist zuerst einmal eine Hecke aus einheimischen Gehölzen auf. Die Igel finden darin Nahrung und Unterschlupf. Und eine Hecke ist in der Regel im Gegensatz zu einer Mauer für die wandernden Igel durchlässig.
   
• Eine Blumenwiese anstelle des Rasens zieht Insekten an und bietet so den Igeln Nahrung. Auch ein Komposthaufen bietet viel Nahrung, sofern er für die Igel zugänglich gebaut ist.
   
• Ast-, Laub- und Steinhaufen bieten den Igeln Unterschlupf.
   
• Und eine Wasserstelle mit einem flachen Rand kann Igel in einem heissen Sommer vor dem Verdursten retten.