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Abstand halten: Leben in Zeiten des «Social Distancing»

Veranstaltungen sind abgesagt, Restaurants, Läden und Schulen geschlossen. Graubünden und der Rest der Schweiz stehen quasi still. Gefordert wird, Abstand zu anderen Menschen zu halten, und deshalb arbeiten viele von zu Hause aus. Kontakte zu pflegen, ist derzeit für niemanden einfach. Doch mit Fantasie und Flexibilität ist vieles möglich.

Leben & Freizeit
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31.03.20 - 15:45 Uhr
Gesundheitsamt Graubünden

Aktuelle Informationen www.gr.ch/coronavirus

Unser Leben hat sich in den letzten paar Wochen stark verändert. Und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Es gibt Einschränkungen und Verbote. Nicht mehr alles, was wir gewohnt sind, können wir uneingeschränkt machen. Es wird empfohlen, wenn immer möglich zu Hause zu bleiben, sich häufig die Hände zu waschen und zu anderen Menschen mindestens zwei Meter Abstand zu halten. Alle diese Massnahmen zielen darauf ab, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und die am meisten gefährdeten Personen, ältere Menschen und Risikogruppen mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem – dazu gehören auch Kinder und Jugendliche – zu schützen. Nur so kann verhindert werden, dass unser Gesundheitssystem zusammenbricht.

Regierungsrat Peter Peyer wendet sich an die Bündnerinnen und Bündner

Das Coronavirus schränkt das öffentliche Leben ein. Gerade in unsicheren Zeiten ist es wichtig, dass sich die Politik äussert. Regierungsrat Peter Peyer wendet sich mit klaren, motivierenden Worten an die Bündner Bevölkerung.

Denken Sie quer, denn es gibt Alternativen

Der Quasi-Stillstand des öffentlichen Lebens bietet – bei allem Unangenehmen – auch die Chance, endlich Vorhaben anzupacken, die Sie bis anhin immer wieder aufgeschoben haben: Reparaturen machen, den Frühlingsputz in Angriff nehmen, entrümpeln, das Buch lesen, das schon ewig auf dem Nachttisch liegt. Oder nutzen Sie die zusätzliche Zeit, um Ideen umzusetzen, die in Ihnen schlummern: Musizieren oder malen Sie, schreiben Sie besondere Erinnerungen aus Ihrem Leben auf, gärtnern Sie auf Ihrem Balkon oder auf dem Fensterbrett, ziehen Sie Kräuter, stellen Sie etwas um oder dekorieren Sie neu.

Trotz Distanz Kontakt halten

Abstand halten ist wichtig. Trotzdem können Sie mit Ihrer Familie und Freunden in Kontakt bleiben. Nutzen Sie vermehrt Videotelefonie, damit Sie sich trotzdem sehen können. Wieso nicht wieder einmal Briefe schreiben, etwas zeichnen oder gar Videos drehen und versenden? Oder wie wäre es mit einer unkonventionellen Verabredung, zum Beispiel mit einem «gemeinsamen» Essen via Skype oder von Balkon zu Balkon? Nutzen Sie Ihre Talente, Ihr schöpferisches Potenzial und Sie werden erkennen, dass es Spass macht und dass Sie plötzlich ganz neu gefordert werden.

Hilfe und Unterstützung für ältere Menschen und Risikogruppen

Telefon 143: Ein Gespräch hilft oft weiter – jederzeit, anonym und kostenlos.
www.grhome.ch/grhelp: Bündner/innen helfen Bündner/innen mit Nachbarschaftshilfe, Mahlzeitenservice und Heimlieferdiensten.
www.fiveup.org: Die App «Five up» bringt helfende Hände zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Risikopersonen ohne Smartphone wenden sich an die Helpline 058 400 41 41.
www.hilf-jetzt.ch: Hilfe finden, wenn Sie oder eine andere Person, die Sie kennen, Unterstützung benötigen.

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