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Ein deutlicher Sieger bei der Wahl zum Glarner des Jahres

Die Leserinnen und Leser der «Glarner Nachrichten» haben entschieden: Jonas Müller ist der Glarner des Jahres 2019. Lange lieferte er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Zweitplatzierten.

Paul
Hösli
14.01.20 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Jonas Müller (links) ist Glarner des Jahres 2019.
Jonas Müller (links) ist Glarner des Jahres 2019.
PRESSEBILD

Das Verdikt zugunsten von Jonas Müller fiel am Ende deutlich aus. Der Näfelser holte bei der erstmaligen Wahl zum Glarner des Jahres mehr als einen Drittel aller Stimmen, satte 38 Prozent waren es. Total gingen für die zehn Nominierten 4390 Stimmen ein. Davon 1680 an den Entwicklungshelfer. «Ich nehme diese Auszeichnung mit Freude zur Kenntnis. Ich sehe diesen Titel als Auszeichnung für die Arbeit, welche der Verein Child Papua mit allen Involvierten 2019 leisten durfte», lässt Müller aus dem fernen Raja Ampat in Indonesien verlauten. «Vielen herzlichen Dank an alle, die mich gewählt haben.»

Die Wahl zum Glarner oder zur Glarnerin des Jahres stiess auf grosse Resonanz. An den Stammtischen im Glarnerland und in den Sozialen Medien wurde rege über den möglichen Sieger diskutiert. Zudem gingen allein von Freitag bis Sonntag noch einmal fast 1500 Stimmen auf der Website ein.

Faire Zweitplatzierte

Der Sieg von Jonas Müller zeichnete sich jedoch bereits früh ab. Nur Kartika Versteden konnte dem 29-Jährigen lange die Stirn bieten. Die Hobbykünstlerin aus Riedern kam dank ihrer Glückssteine mit 1032 Stimmen (24 Prozent) auf Rang zwei. «Ich war schon über die Nominierung glücklich. Rang zwei, wer hätte das schon gedacht?», zeigt sich die gebürtige Holländerin dankbar.

«Ich sehe diesen Titel als Auszeichnung für die Arbeit, welche der Verein Child Papua 2019 leisten durfte.»

«Jonas Müller ist der richtige Sieger, er leistet wunderbare Arbeit, er hat es verdient», gratuliert sie fair. Ihr tue es jedoch gut, dass die Glückssteine so gut ankämen und geschätzt würden. «Vielen Dank an alle, die für mich abgestimmt haben», ergänzt Versteden. Sie begann, die Steine zu bemalen, als sie die Diagnose Krebs erhielt. Mittlerweile gilt Versteden als geheilt.

Den dritten Platz sicherte sich die Umweltwissenschaftlerin Lisa Hämmerli. 440 Stimmen (10 Prozent) gingen an die 26-jährige Stadtglarnerin. Die Redaktion gratuliert den drei Erstplatzierten, dankt den Nominierten und allen, die ihre Stimme abgegeben haben. Ein ausführliches Interview mit Jonas Müller folgt in einer späteren Ausgabe der «Glarner Nachrichten».

Paul Hösli ist Redaktor bei den «Glarner Nachrichten» in Ennenda. Wenn er keine Artikel über das regionale Geschehen verfasst, produziert er die Zeitung. Zudem ist er der Stellvertreter von Ruedi Gubser für das Ressort Sport. Er ist seit 1997 bei der «Südostschweiz», im Jahr 2013 wechselte er intern von der Druckvorstufe in die Redaktion. Zuerst in einem 40-Prozent-Pensum und seit 2016 zu 100 Prozent. Mehr Infos

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