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2500 Franken für Kinder in Syrien

Der Kirchenrat der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Glarus spendet Geld für notleidende Kinder und Jugendliche und passt seine Ressortstruktur an.

Südostschweiz
20.12.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Wieder komplett: Daniel Jenny (von links), Christina Brüll, Sebastian Doll, Irene Spälti, Ulrich Knoepfel, Barbara Hefti und Otto Wyss gehören dem reformierten Kantonalkirchenrat an.Bild Madeleine Kuhn-Baer
Wieder komplett: Daniel Jenny (von links), Christina Brüll, Sebastian Doll, Irene Spälti, Ulrich Knoepfel, Barbara Hefti und Otto Wyss gehören dem reformierten Kantonalkirchenrat an.Bild Madeleine Kuhn-Baer

Seit dem Einmarsch türkischer Truppen in das Nachbarland Syrien von Anfang Oktober sind erneut Zehntausende Menschen auf der Flucht.

Die Partnerkirchen des Hilfswerks der evangelischen Kirchen Schweiz (Heks) setzen sich in dieser Notsituation unter anderem für das Wohl der Kinder ein. In Syrien gehören die Kirchen zu den wenigen Institutionen, denen die Menschen noch vertrauen.

Wöchentlich treffen sich in zwölf protestantischen Kirchgemeinden immer mehr Kinder; aktuell sind es 2000. Sie hören biblische Geschichten, spielen zusammen, basteln, erhalten eine Mahlzeit. Das Bedürfnis, wenigstens für ein paar Stunden Normalität zu erleben, ist in dieser bedrohlichen Zeit sehr gross.

Drei dieser Kirchgemeinden befinden sich in den aktuellen Krisengebieten an der Grenze zur Türkei und können den Ansturm kaum noch bewältigen. Der Kirchenrat der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Glarus hat an seiner jüngsten Sitzung nun entschieden, einen Beitrag von 2500 Franken an das Heks für die notleidenden Kinder und Jugendlichen in den syrischen Kirchgemeinden zu spenden.

Angepasste Ressortstruktur

Infolge der Neuwahl von Irene Spälti hat der kantonale Kirchenrat zudem über eine Anpassung respektive Neuausrichtung der Ressorts beraten. Neu gelten folgende Ressortzuteilungen:

  • Präsidium, Pfarrer Ulrich Knoepfel aus Mühlehorn;
  • Theologie und Seelsorge, Pfarrer Sebastian Doll aus Glarus.
  • Diakonie und Bildung, Barbara Hefti aus Schwändi;
  • Personal und Infrastruktur, Otto Wyss aus Luchsingen.
  • Kirche und Gesellschaft, Pfarrerin Christina Brüll aus Mollis;
  • Finanzen, Daniel Jenny aus Riedern.
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, Irene Spälti aus Mollis.

Ausserdem hat der Rat beschlossen, aufgrund der stabilen Konsumentenpreise keine Teuerungszulage für das Jahr 2020 auszurichten. Somit bleiben die Besoldungstabellen auf dem gleichen Stand wie 2019. (so)

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