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Der Föhn bringt frühlingshaftes Wetter

Heute dürfte es stürmisch werden. Meteoschweiz erwartet in den Föhntälern starken Wind und bis zu 18 Grad Wärme. Und es bleibt dann die ganz Woche frühlingshaft warm.

Daniel
Fischli
16.12.19 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Winter
Diese Woche steigen die Temperaturen.
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Das Tief «Veiko» hat am Samstag in der Schweiz für Stürme gesorgt. Auf den Alpengipfeln wurden sogar schwere Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis über 150 Kilometer pro Stunde verzeichnet. Im Glarnerland war «Veiko» allerdings wenig spürbar und hat nicht für Schäden gesorgt. Mindestens nicht für solche, die der Polizei bekannt geworden wären, wie sie gestern mitgeteilt hat.

Heute wird es aber voraussichtlich auch im Glarnerland stürmisch. Nach den Prognosen von Meteoschweiz ist im Kanton Glarus in den Niederungen mit Böenspitzen bis zu 120 Kilometern pro Stunde zu rechnen. Oberhalb von 2000 Metern über Meer könnten es sogar 160 Kilometer pro Stunde werden. Meteoschweiz hat für den Alpenraum für Montag- bis Mittwochmorgen die dritte von fünf Gefahrenstufen ausgegeben. Das bedeutet, dass mit dem Abbrechen von Ästen oder dem Umstürzen von einzelnen Bäumen gerechnet werden muss oder dass Hausdächer beschädigt werden könnten.

Auch in der Höhe mild

Der starke Föhn bringt hohe Temperaturen mit sich. Die Prognose für Glarus für heute Montag sieht einen Temperaturanstieg bis Mitternacht auf 15 Grad voraus. Am Dienstagnachmittag könnten es dann sogar 20 Grad werden. Die Prognosen für den südlichen Kantonsteil sehen nicht wesentlich anders aus: Auch in Elm und Linthal ist es warm. Und für 2000 Meter über Meer rechnet Meteoschweiz noch mit einer Temperatur von 7 Grad. In der zweiten Hälfte der Woche wird es dann wieder etwas kühler, die Tagestemperaturen in den Niederungen bleiben aber im zweistelligen Bereich.

Keine weissen Weihnachten

Auch der nächsten Woche bleiben die Temperaturen laut Meteoschweiz «über dem für die Jahreszeit üblichen Mittel». Und das dürfte dann trotz bewölktem Wetter und zeitweisen Niederschlägen wohl dafür sorgen, dass es keine weissen Weihnachten gibt.

Daniel Fischli arbeitet als Redaktor bei den «Glarner Nachrichten». Er hat Philosophie und deutsche Sprache und Literatur studiert. Mehr Infos

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