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Die Churer Kinder schwärmen aus

Für praktisch jedes «Khurer Kind» gehört sie zu den Highlights des Jahres: Die Churer Maiensässfahrt. Am morgigen Donnerstag ist es wieder soweit: Kindergärtner, Primar- und Oberstufenschüler packen ihre Rucksäcke und wandern auf die verschiedenen Maiensässe rund um Chur. Der morgendliche und abendliche Umzug sind aber etwas anders als sonst.

22.05.19 - 11:02 Uhr
Leben & Freizeit
Churer Mäiensäss Mäiensässfahrt Maiensäss
Dieses Bild kennt wohl jeder Churer: Hier strömen die Schüler auf die verschiedenen Maiensässe.
OLIVIA ITEM

Als Churerin wird man gleich etwas wehmütig, wenn man an die Maiensässfahrt denkt. Einmal im Jahr hiess es «brötla», «spiela» und vor ab, vor allem die beiden traditionellen Maiensäss-Lieder lernen. Während ich diese Zeilen in die Tastatur tippe, höre ich gleich die Texte dazu im Kopf und singe in gewohnt schräger Tonlage los.

Mein Redaktionskollege Oliver Fischer stimmt ebenfalls in «Was ist so schön wie unsere Stadt ...» ein und wir fahren gemeinsam mit «Wo die Anemonen blühn, dunkle Alpenrosen glühn ...» fort. Ach, wie schön doch Kindheitserinnerungen sind! Und genau solche Erinnerungen suchen wir. Denn neben dem morgendlichen Auszug aus der Stadt, der aus Sicherheitsgründen bzw. wegen der Arosabahn in diesem Jahr bereits kurz vor sieben Uhr stattfindet, wird auch der Umzug am Abend etwas anders. 

Das Churer Maiensäss-Lied. QUELLE STADT CHUR

Alle drei Jahre findet bekanntlich der kostümierte Umzug statt. 2019 ist es nun wieder soweit. Das Motto: Wasser. Nun möchten wir zusammen mit Euch im Archiv wühlen und wollen Eure Bilder vom kostümierten Umzug. Schickt sie uns wie Dino Dumoulin an online@suedostschweiz.ch. Wir freuen uns darauf!

LESERBILD DINO DUMOULIN
LESERBILD DINO DUMOULIN

Neben der angepassten Abmarschzeit und dem kostümierten Umzug, wird auch die Route leicht angepasst. Sie führt vom Martinsplatz über die Post- und die Bahnhofstrasse zum Kontermarsch auf der Quaderstrasse und dann weiter via Ottostrasse zur Quaderwiese. Und dann warten alle nur noch gespannt auf den entscheidenden Satz: «Und mora isch schualfrei!».

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