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Der Streit um Hunde am Aabach kommt an die Urne

Damit ein privater Sicherheitsdienst Personen bestrafen kann, die ihre Hunde am Schmerkner Aabach nicht anleinen, will die Politische Gemeinde das Polizeireglement ändern. Hundehalter haben Unterschriften dagegen gesammelt, es kommt zur Abstimmung an der Urne. Das teilt das Gemeindepräsidium mit.

Christine
Schibschid
03.04.19 - 15:38 Uhr
Leben & Freizeit
Die Unterschriftensammlerinnen Irene Romer und Renate Ammann beim Gassigehen am Aabach.
Die Unterschriftensammlerinnen Irene Romer und Renate Ammann beim Gassigehen am Aabach.
Bild Markus Timo Rüegg

Um die inzwischen rechtskräftige Leinenpflicht am Aabach durchzusetzen, hatte der Gemeinderat das Polizeireglement ergänzt. Das soll ermöglichen, dass private Sicherheitsdienste mit den Kontrollen des Leinenzwangs beauftragt werden dürfen. Die Sicherheitsdienste sollen auch die Möglichkeit erhalten, allfällige Sanktionen oder Bussen auszusprechen. Hintergrund seien die mangelnden personellen Ressourcen bei der Kantonspolizei, heisst es von der Politsichen Gemeinde. 

Der Nachtrag zum Polizeireglement wurde dem fakultativen Referendum unterstellt - die Frist für das Sammeln von Unterschriften lief vom 18. Februar bis zum 29. März 2019. Das Referendum wurde ergriffen, wie das Gemeindepräsidium heute (3. April 2019) mitteilt.

Die Hundehalterinnen Renate Ammann und Irene Romer-Müller haben demnach 55 Unterschriftenbogen mit total 246 Unterschriften abgegeben. 11 Unterschriften seien ungültig gewesen, mit 235 gültigen Unterschriften sei das Quorum aber erreicht.

Nun wird an der Urne über die Änderung des Polizeireglements abgestimmt. Der Gemeinderat hat als Abstimmungsdatum den 30. Juni 2019 festgelegt.

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