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Die Dargebotene Hand hilft so oft wie noch nie

Im Jahr 2018 wurde die Nummer 143 schweizweit rund eine Viertelmillion mal gewählt - so häufig wie noch nie. Dies geht aus der am Montag veröffentlichten Bilanz der Dargebotenen Hand hervor. Auch in Graubünden und Glarus hat das Telefon häufiger geklingelt. Rund 20'000 Mal.

Südostschweiz
04.02.19 - 16:59 Uhr
Leben & Freizeit
Die dargebotene Hand 143
Auch in der Ostschweiz wurde das Angebot im Jahr 2018 rege genutzt.
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Hinter der Nummer 143 steht der Verband Dargebotene Hand, welcher unter anderem via Telefon Hilfe zu verschiedenen Themen bietet. Im vergangenen Jahr wurde erneut häufig über psychische Belastung, Beziehungsthemen und Einsamkeit gesprochen, wie Geschäftsführer Franco Baumgartner auf Anfrage von Radio Südostschweiz erklärte.

Im Vergleich zum Vorjahr haben die freiwilligen Helfer über 8 Prozent mehr Anrufe entgegengenommen. Auch in der Ostschweiz - wozu die Kantone Glarus und Graubünden gehören - klingelte das Telefon häufiger als im Vorjahr. Den Schweizern gehe es aber nicht per se schlechter, betont Baumgartner. Man habe mehr Telefondienste geschaffen und arbeite über die Regionen hinaus enger zusammen. Deshalb hätten auch mehr Telefongespräche geführt werden können.

In der Region Ostschweiz arbeiteten im vergangenen Jahr 60 Freiwillige für die Dargebotene Hand. Dies entspricht rund 10 Prozent aller freiwilligen Helfern. Nebst den Telefonanrufen hätten zudem auch die Onlinekontakte um fast 12 Prozent im Vergleich zum jahr 2017 zugenommen. Das Angebot werde deshalb auch weiter ausgebaut, wie der Verein in seinem Schreiben betont. (so)

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Von Qualitätsjournalismus erwarte ich nicht Titel wie "Die Dargebotene Hand hilft so oft wie nie" (hilft sie oder klingelte nur das Telefon häufiger?) und Behauptungen wie "Den Schweizern gehe es aber nicht per se schlechter, betont Geschäftsführer Franco Baumgartner", sondern zumindest eine Einbettung in Statistische Fakten und Daten von anderen Institutionen.
Ich jedenfalls erlebte bei "Sozialen Institutionen" Abwimmelung, es störte wohl beim Kaffeetrinken.

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