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Neues Christkind für Rapperswil

Nach einem dreisten Streich liegt nun «Jesus Nr. 2» in der Krippe.

22.12.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Das ist der neue Heiland am Christkindlimärt.
Das ist der neue Heiland am Christkindlimärt.
zVg

Eine frohe Botschaft für alle Freunde des Christkindlimärts Rapperswil: Seit gestern liegt in der «Weihnachtsoase» auf dem Fischmarktplatz wieder ein Jesuskind in seiner Schlafstätte. Nachdem das hölzerne Christkind gestohlen worden war (Ausgabe von gestern), haben die Organisatoren nun einen würdigen Ersatz bekommen: Künstlerin Ursula Grossfeld aus Rapperswil-Jona mit Atelier in Dürnten hat dem Markt einen handgefertigten Heiland geliehen. Der mit einer Kettensäge hergestellte Jesus war vor zwei Jahren bereits mit Maria und Josef in der katholischen Kirche in Jona zu bestaunen. Die Künstlerin meldete sich beim OK-Team, nachdem sie von der unmoralischen Entführung des Jesuskindes erfahren hatte. «Wir freuen uns, dass die Weihnachtsoase nun wieder komplett ist», sagt Irene Schuler vom OK des Christkindlimärts. Der «neue Jesus» sei zwar ein wenig grösser als das Original und eigentlich auch als stehende Skulptur gedacht. In liegender Position habe er allerdings «gerade knapp Platz» in der Krippe. Dort soll er nun bis Anfang Januar bleiben – so lange bleibt die Weihnachtsoase auf dem Fischmarktplatz bestehen. Das «Christkind Nummer zwei» anzubinden, um es vor Lausbuben zu schützen, komme aber nicht infrage, sagt Schuler. Zum einen stehe ein Zaun um die Oase. Zum anderen hoffe sie, dass der Dieb kein zweites Mal zuschlage. Dass der entwendete Heiland wieder auftaucht, diese Hoffnung gibt Schuler nicht auf. Vielleicht geschehe ja doch noch ein Wunder.

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