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Glarner Ninja klettert knapp am Final vorbei

Franco Malacarne ist der vierte Glarner, der bei der Sendung «Ninja Warrior Switzerland» mitmacht. Nach einem vielversprechenden Start endet das Abenteuer auch für ihn vorzeitig.

Südostschweiz
07.11.18 - 06:18 Uhr
Leben & Freizeit
Franco Malacarne wird beim «Mikado Stabwald» aufgehalten.
Franco Malacarne wird beim «Mikado Stabwald» aufgehalten.
TV24

Wieder jubeln die Besucher im Zürcher Hallenstadion, als die «Ninjas» über den Hindernisparcours springen. Am Dienstag ist bereits die vierte Episode der Serie «Ninja Warrior Switzerland» gelaufen und zum vierten Mal war auch ein Glarner dabei: diesmal der 24-jährige Franco Malacarne aus Netstal.

Das Ziel von Ninja Warrior scheint einfach: Erreiche den Buzzer und drücke ihn! Zwischen den Kandidaten und dem Buzzer steht jedoch ein schwerer Parcours, den nur die stärksten und geschicktesten «Ninjas» überstehen. Die original japanische Serie wurde vom Schweizer Sender TV24 in die Schweiz gebracht. Die Kandidaten jeder Episode müssen in der Vorrunde den Parcours überstehen und den Buzzer erreichen. Das qualifiziert sie für die Qualifikationsrunde: Dort steht ihnen ein schwerer Parcours bevor. Auch da muss der Buzzer erreicht werden, was nur wenige schaffen. Die fünf Teilnehmer, die den Buzzer erreichen oder am weitesten kommen, qualifizieren sich fürs Final.

Für Malacarne sieht es gut aus. «Er ist einer meiner Favoriten», kommentiert einer der Moderatoren als Malacarne durch den Parkour flitzt. Problemlos arbeitet er sich durch die Stationen durch: Die «fliegende Treppe», die vielen Kandidaten Zeit gekostet hat, überquert er in kürzester Zeit. Zwischen ihm und dem Buzzer steht nur noch ein Hindernis, welches dem ersten Glarner Yannick Bäbler die Qualifikation vermiest hat: die vier Meter hohe Wand.

Shirt aus, und los gehts

Doch für Malacarne ist auch diese kein Problem. Unter dem Jubel der Zuschauer zieht er sein Shirt aus, rennt die Wand hoch und drückt triumphierend den Buzzer. Die Vorrunde ist geschafft, und er ist auf Platz 8 mit einer Minute und 16 Sekunden.

Der 24-jährige Polier macht Mixed Martial Arts (MMA), eine Kampfsportart. Die körperliche Fitness sieht man ihm an, und die demonstriert er auf dem Parcours. Wenn er auch in der nächsten Runde so gut abschneidet, winken ihm 100 000 Franken. Was er damit machen will, weiss er schon: «Investieren oder reisen.»

Die Kraft geht aus

Bei der Qualifikationsrunde verlässt Malacarne aber das Glück. Bereits das erste Hindernis, der «Mikado Stabwald», kostet ihn viel Zeit. Die zwei folgenden Hindernisse gehen wieder problemlos, doch die «Himmelsleiter» steht ihm im Weg. Ausgepowert durch den Kraftakt, fällt er bei den fliegenden Reckstangen ins Wasser und scheidet aus.

Er ist nicht der Einzige, der dieses Hindernis nicht übersteht. Fast alle verloren dort die Kraft. Wegen der langsamen Überquerung des Stabwaldes verlor er aber die Chance aufs Final. Das macht Marco Vogel aus Niederurnen weiterhin zum einzigen Glarner Finalisten. Franco Malacarne ist aber ein guter Verlierer: «Ich hoffe, die anderen Teilnehmer schaffen es», erklärt er der Moderatorin.

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