Jubiläumsviehschau in St. Gallenkappel ist ein Erfolg

Vergangenes Jahr hat es bei der Viehschau in St. Gallenkappel in Strömen geregnet, gestern hatten die Veranstalter aber Glück: Zum 125. Jubiläum des Viehzuchtvereins hätte das Wetter nicht besser sein können. Kinder waren angesichts der Temperaturen barfuss unterwegs. Eis und kühle Getränke schmeckten gleich noch besser und auch die Stimmung profitierte.

Am Mittag war das Festzelt gut gefüllt. Auch davor sassen viele Gäste und liessen sich etwa Würste oder Geschnetzeltes schmecken. Unter den Besuchern war auch Gemeindepräsident Josef Blöchlinger. OK-Chef Andreas Büeler zeigte sich zufrieden. «Das Zelt fasst 400 Leute, ich denke, dass mittags bis zu 700 hier waren.» Es seien viel mehr Leute gekommen als erwartet. «Alles ist gut gelaufen, die Disziplin der Bauern war toll, es war ein wunderbarer Tag», sagt Büeler. Zum Gelingen trugen nach seinen Angaben rund 100 Helfer bei.

Tombola-Kalb bleibt fern

Schaurichter Andreas Lendi vom St. Galler Braunviehzuchtverband sprach von einem «Traumtag». Die Tiere seien sauber gewesen, die Organisation «tadellos». Einen kleinen Wermutstropfen gab es: Der Hauptpreis der Tombola, ein Kalb, musste wegen ansteckender Flechten zu Hause bleiben. Es sei aber nichts Gravierendes, das Kalb könne stattdessen auf Fotos begutachtet werden, so Büeler. Auch heute Abend (Samstag, 6. Oktober) wird im Festzelt gefeiert. Unter anderem wird der Sieger der Tombola gekürt.