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Die Netstaler sind «Fäschtichaibä»

Während vier Tagen feierten die Netstaler ausgiebig ihren traditionellen Kreuzmarkt und die Kilbi.

Südostschweiz
24.09.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Von Hans Speck

Das Fest begann am Donnerstag fulminant mit dem «Chrüzmärt» rund um die Mehrzweckhalle. Gäste aus Nah und Fern liessen sich in der Kaffeestube des Gemeinnützigen Frauenvereins und von den Dorfvereinen kulinarisch verwöhnen, derweil sich die Kids an ihrem schulfreien Nachmittag auf dem kleinen Lunapark amüsierten.

Seit einigen Jahren ist der Kreuzmarkt auch ein beliebter Treffpunkt für Klassentreffen. Traditionell ist seit der Gemeindefusion das freundschaftliche Treffen des letzten Netstaler Gemeinderates mit dem heutigen Gemeinderat Glarus.

Vier Tage Fest, vier Tage Rambazamba – da braucht es standfeste Frauen und Männer. Aber wie allseits bekannt, gibt es kaum ein standfesteres Volk im Kanton Glarus als wir Netschteler! Standfest waren ebenfalls die Frauen und Männer der turnenden Vereine, die ihren Gästen während vier Tagen Feinstes aus Küche und Keller auftrugen. Standfestigkeit bewiesen aber auch der smarte Barkeeper Dani und seine beiden Barmaids an der Skilift-Bar, die bis in die frühen Morgenstunden ihre Gäste verwöhnten.

Für einen musikalischen Hochgenuss sorgte die Harmoniemusik Netstal mit ihrem tollen Konzert am Freitagabend. Der Verkehrsverein Netstal (VVN) benutzte gleichenabends die Gelegenheit, die erfolgreiche Nationalturnerriege des TV Netstal, im speziellen den jungen Nationalturner Sales Tschudi, für dessen Schweizermeister-Titel gebührend zu feiern. Ein weiteres musikalisches Highlight war der Auftritt der Young Winds am frühen Samstagabend.

Vier Tage Rambazamba

Einen lautstarken Vorgeschmack auf die Fasnacht 2019 gab die Guggenmusik «Wiggisschränzer» mit ihren Kakofonien. Auch für leichte sportliche Betätigung war gesorgt. Angehende Ballkünstler konnten an einer Torwand des FC Netstal versuchen, das runde Leder in eines der Löcher zu schiessen.

Für die Kleinsten wurde auch bestens gesorgt. Die Jugi Netstal, die Spielgruppe Netstal und der Reformierte Kirchenrat sorgten für Unterhaltung mit Spielen, Basteln und Schminken, während sich die Erwachsenen für das Angebot der Marktfahrer interessierten. Den Abschluss der Chilbi bildete ein opulenter Bauernbrunch am Sonntagmorgen, organisiert von der IGV Netstal.

Ein rundum zufriedener, von den Strapazen zwar leicht gezeichneter VVN-Co-Präsi Martin Schnyder zog ein kurzes Fazit: «Es hät doch wider gfätzt und isch megalässig gsi.»

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