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Zwei Mahnfeuer gegen den Wolf im Kanton

Solidarität zeigen mit Menschen, die von Wolfsschäden betroffen sind. Das wollten am Wochenende Besucher von zwei Mahnfeuern in Graubünden, die die «Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere Graubünden» organisiert hatte.

Südostschweiz
18.09.18 - 12:13 Uhr
Leben & Freizeit
Ein Mahnfeuer der  «Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere Graubünden».
Ein Mahnfeuer der «Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere Graubünden».
PRESSEBILD

Zwei Mahnfeuer brannten am Wochenende oberhalb von Poschiavo und Pany. Die «Vereinigung Lebensräume ohne Grossraubtiere Graubünden» hat damit an einer europaweiten Solidaritätsaktion teilgenommen, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Je rund 50 Personen hätten sich auf diese Weise mit Menschen solidarisiert, die von Wolfsschäden betroffen seien.

Ziel der Aktion ist es aufzuzeigen, «dass beim Management der Grossraubtiere in vielen Ländern Europas Handlungsbedarf besteht und tragfähige Lösungen diskutiert werden müssen», schreibt die Vereinigung weiter. Immerhin seien in der Schweiz derzeit zwei politische Geschäfte aktuelle, «die Anlass zu Hoffnung geben.» Der Bundesrat will die Schutz-Stufe des Wolfes herabsetzen und in der Revision des Jagdgesetzes soll der Wolfschutz flexibilisiert und den Kantonen mehr Kompetenzen gegeben werden.

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