60 Jahre Gipfelkreuz auf dem Rautispitz
1958 haben Jugendliche aus Näfels das Gipfelkreuz gebaut. Zur Erinnerung findet am Obersee ein Gottesdienst statt.
1958 haben Jugendliche aus Näfels das Gipfelkreuz gebaut. Zur Erinnerung findet am Obersee ein Gottesdienst statt.
Von Fridolin Hauser
Seit dem 4. Oktober 1958 grüsst vom höchsten Punkt oberhalb von Näfels ein Gipfelkreuz. Das Kreuz auf dem Rautispitz wurde auf Anregung des Kapuziners Raymund Stocker, Präfekt der Klosterschule und Präses der Jungsodalen, in Fronarbeit errichtet. Rund 30 Angehörige dieser katholischen Jugendorganisation schleppten sämtliches Material, also Kreuzbalken, Fixiereisen, Zement, Sand, Werkzeuge und so weiter, vom Sulzboden zu den Rautihütten und weiter bis auf den Rautispitz. In mehreren Fronarbeit-Einsätzen schufen sie das christliche Wahrzeichen. 24 Jahre zuvor hatten ebenfalls die Jungsodalen schon das Kreuz auf dem Plattenköpfli oberhalb des Dorfes gebaut.
Zwei Gedenkanlässe
Zur Erinnerung an den Bau des Kreuzes auf dem Rautispitz findet am Sonntag, 23. September, um 11 Uhr ein Gedenkgottesdienst auf dem Gottesdienstplatz Obersee-Stafel statt. Ein Gratis-Shuttle-Bus vom Turnhallenplatz Näfels steht ab 10 Uhr zur Verfügung. Den Berggottesdienst zelebriert Bruder Benedikt Schorer vom Franziskanerkloster. Im Anschluss erinnert Landratspräsident Bruno Gallati in einer kurzen Rede an die beispielhafte Gemeinschaftsleistung.
Ferner findet eine öffentliche Präsentation mit 150 Bildern im Beisein der «Ehemaligen» am Freitag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr im Tolderhaus in Näfels statt.
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