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Der Plakatkünstler Allam Fakhour

Allam Fakhour ist 2015 mit seiner Frau Mervat aus Syrien in die Schweiz geflüchtet. In seiner Heimat arbeitete er als Künstler. Der 40-jährige Syrer setzte sich für die Menschenrechte ein. Aus diesem Grund wurde er im Jahr 2006 verhaftet. Er sass fünf Jahre im Gefängnis.

Sasi
Subramaniam
23.06.18 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit

Allam Fakhour ist 2015 mit seiner Frau Mervat aus Syrien in die Schweiz geflüchtet. Der 40-Jährige arbeitete in seiner Heimat über 20 Jahre als Künstler: als Dekorationsgestalter, Bildhauer, Siebdrucker und Kunstlehrer. Gleichzeitig setzte er sich für Demokratie und die Rechte der syrischen Bevölkerung ein. «Menschenrechtsaktivist zu sein, ist in Syrien verboten», sagt Allam Fakhour. Auf dem Höhepunkt des Bürgerkriegs wurde die Situation für ihn gefährlich: Wegen seines Einsatzes für die Menschenrechte wurde der Künstler 2006 verhaftet, und er verbrachte fünf Jahre im Gefängnis.Heute wohnt Allam Fakhour in Näfels, wo er ein kleines Atelier eingerichtet hat. In diesem gestaltete er auch das Plakat für den Flüchtlingstag, der heute Samstag in Glarus stattfindet. «Als Flüchtling in der Schweiz zu leben, ist teilweise ein bisschen kompliziert. Um sich hier zu integrieren, braucht man Zeit. Doch ich würde gerne weiterhin in der Schweiz als Künstler arbeiten», sagt Allam Fakhour. finden Sie online unter suedostschweiz.ch/fakhourallam

Der 40-jährige Syrer Allam Fakhour.

Glarner 2018
Der Beitrag von Sasi Subramaniam ist Teil einer losen Serie von multimedialen Porträts, mit denen der «Südostschweiz»-Fotograf in diesem Jahr Glarnerinnen und Glarner vorstellt, die ihn persönlich beeindrucken. Das Porträt von Fakhour Allam

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