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«Mehr Witz. Mehr Charme. Mehr Sex»: Das wünschen sich Bündner Promis

Der Jahreswechsel ist immer mit dem einen oder anderen Wunsch verknüpft. Wir haben die Wünsche von Bündner Prominenten aus den unterschiedlichsten Sparten zusammengetragen.

Südostschweiz
30.12.17 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Welche Wünsche gehen 2018 in Erfüllung?
Welche Wünsche gehen 2018 in Erfüllung?
PIXABAY

Magdalena Martullo, Bündner SVP-Nationalrätin und Unternehmerin

Ich möchte vorwärts schaffen, die Zukunft gestalten und etwas daraus machen. Mein Wunsch für Graubünden sind viel Sonne, viel Schnee und viele Buchungen. Das hilft allen.

Corin Curschellas, Bündner Singer-Songwriterin

Im Jahr 2018 möchte ich weniger Abfall produzieren, einen sorgfältigen Umgang pflegen mit den Menschen in meiner Umgebung und auch mit mir selber und dazu gehört auch das Auflösen alter unnötiger Muster und Gewohnheiten! Ich möchte allen und allem mit grösserer Offenheit und wahrem Interesse begegnen, gleichzeitig jedoch auch mutig, rigoros und konsequent sein, wenn etwas nicht geht für mich. Mehr Zeit für «Ruhe und Nichts» möchte ich mir auch gönnen, und zwar mit gutem Gewissen!

Ich wünsche mir ein kluges dreisprachiges No-Na-Nein zur No-Billag-Initiative, dank gesundem Menschenverstand und dank Solidarität unter den vier Landessprachen. Sowieso mehr Grosszügigkeit, Gerechtigkeit und Natürlichkeit, dass wir ideelle Visionen ernst nehmen und nicht alles am Geldwert messen, weder in Politik, Wirtschaft noch privat. Ich wünsche mir mehr geniale, überzeugende Visionen, wie wir in Graubünden als Teil dieses Planeten beitragen können, dass die Erde ein guter Ort ist für die Mehrheit der Menschheit, hier oder irgendwo!

Linard Bardill, Bündner Liedermacher

Dass ich ohne Vorsätze ins neue Jahr starten kann! Mehr Offenheit und Diskussion, die «Omertà Grischuna» soll eins auf den Deckel bekommen. Dann wünsche ich uns eine Regierung, deren Mitglieder einander auf die Finger schauen und das Kollegialprinzip nicht als Sauhäfeli – Saudeckeli missdeuten. Ich wünsche mehr Achtsamkeit und Fairness gegenüber Whistleblowern und dass wir einen Kultur- und Schul-Departementschef wählen können, der schon mal ein Buch gelesen hat ...

Martin Schmid, Bündner FDP-Ständerat

Ich werde immer älter und erfahrener und habe gelernt, dass Vorsätze nur schwer einzuhalten sind. Darum nehme ich mir keine Vorsätze mehr. Für Graubünden wünsche ich mir Wohlergehen für die Bevölkerung und dass wir in der Entwicklung einen Schritt weiterkommen, die Bewohner zufrieden sind und verschont bleiben von Ereignissen wie Naturkatastrophen.

Martin Candinas, Bündner CVP-Nationalrat

Mein Vorsatz ist nicht mehr zu arbeiten als in diesem Jahr, mehr zu delegieren und mich mehr zu bewegen, mehr Sport zu treiben. Darum freue ich mich auf die Skisaison.

Ich wünsche Graubünden eine gute Wintersaison. Wir leben vom Tourismus. Wir haben das Potenzial für einen guten Winter. Das ist wichtig für den Kanton. Und ich hoffe im Hinblick auf die No-Billag-Abstimmung vom März, dass Graubünden auch in Zukunft eine vielfältige und eigenständige Medienlandschaft haben wird.

Romana Ganzoni, Erfolgsautorin aus Celerina

Anfangen. Einfach loslegen. Weil ich Mühe mit dem Start habe. Tausend Ausreden. Statt meine Pflichten so schnell wie möglich anzupacken, trödle ich rum, entkalke die Kaffeemaschine und denke darüber nach, ob ich meine Zähne bleachen soll oder wo der Knopf hingekommen sein könnte, der 1987 von einer Bluse fiel, die ich gar nicht mehr habe. Das gibt vielleicht eine Geschichte, aber ganz sicher nicht die, die ich schreiben müsste.

Keine Naturkatastrophen mehr. Dass die No-Billag-Initiative abgeschmettert wird. Investitionen in Bildung und Kunst, und dass als Konsequenz schlaffe Begriffe wie «Lehrperson» und «Kunstschaffende» verschwinden zugunsten von kräftigen Wörtern wie «Lehrer» und «Künstlerin». Dass innovative Bündner Buden heftig ausstrahlen. Dass mehr gelacht wird und zwar nicht auf den Stockzähnen. Mehr Witz. Mehr Charme. Mehr Sex.

Andres Ambühl, Eishockey-Spieler HC Davos

«Mit der Familie und Freunden zusammen zu sein, darauf freue ich mich. Es ist wichtig, an solchen Tagen den Kopf lüften zu können. Darauf freue ich mich.»

Armon Orlik, Schwinger

«Die Weihnachtszeit und das Neujahr sind eine besinnliche Zeit. Als gläubiger Mensch schaue ich in diesen Tagen gerne zurück. Ich geniesse die Zeit mit meiner Familie. Natürlich ist der Jahreswechsel auch dazu da, sich neue Ziele zu stecken und positiv nach vorne zu schauen.»

Silva Semadeni ist sehr zufrieden mit dem Abstimmungsresultat.
Silva Semadeni ist sehr zufrieden mit dem Abstimmungsresultat.
ARCHIV

Silva Semadeni, Bündner SP-Nationalrätin

Ich habe mir vorgenommen, dass ich mehr Zeit für Natur und Kultur haben werde.

Für Graubünden wünsche ich mir zu allererst, dass die Volksinitiative No Billag klar abgelehnt wird und wir in Graubünden weiterhin eine vielfältige und unabhängige Medienlandschaft haben werden.

Heinz Brand, Bündner SVP-Nationalrat

Ich habe bescheidene Vorsätze wie mehr arbeitsfreie Sonntage und eine Woche Ferien auf dem Bike in der Schweiz mit einer Tour von Basel nach Genf.

Ich wünsche mir, dass die 30 Prozent Wähleranteil der SVP Ende Jahr durch Walter Schlegel in der Regierung vertreten sein werden.

Duri Campell, Bündner BDP-Nationalrat

Ich möchte weiterhin gesund bleiben, hoffe, dass die Politik mehr aufeinander eingehen und zielorientiert statt mit persönlichen und parteipolitischen Zielen arbeiten wird.

Für Graubünden wünsche ich die Umsetzung der im zu Ende gehenden Jahr geschaffenen Strategien und dass wir im Tourismus gegen aussen als Einheit auftreten.

Stefan Engler, Bündner CVP-Ständerat

Vorsätze mache ich mir eigentlich keine. Höchstens dass in mich für die Familie und meinen Kollegenkreis verfügbar mache, wenn ich gebraucht werde.

Für Graubünden wünsche ich, dass es von gravierenden Naturereignissen verschont bleibt.

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