×

Der grosse Glarner Rückblick - November und Dezember

Früher Schnee, Katerstimmung bei den Gemeinden, Feiern und Jubiläen prägen den Jahresschluss.

Südostschweiz
30.12.17 - 04:30 Uhr
Leben & Freizeit
Früher Schnee, Katerstimmung bei den Gemeinden, Feiern  und Jubiläen prägen den Jahresschluss.
Früher Schnee, Katerstimmung bei den Gemeinden, Feiern und Jubiläen prägen den Jahresschluss.
SYMBOLBILD PIXABAY

An der Glarner Messe vom 1. bis am 5. November kann getüftelt werden: Die «Makers im Zigerschlitz», ein Club von Bastlern, zeigen ihre Geräte. Die Veranstalter sind mit der 43. Ausgabe der Messe zufrieden: Mehr Besucher und mehr einheimische Aussteller haben den Weg in die Lintharena in Näfels gefunden. Die Messe sei ein Brückenbauer zwischen Bevölkerung und Wirtschaft, meinen die Veranstalter.

Die Glarner Sozialdemokraten feiern am 18. November im Holästei in Glarus. Die SP wird 100 Jahre alt. Die Partei befindet sich in ihrem Jubiläumsjahr in keiner guten Verfassung: Sie ist nicht mehr in der Regierung vertreten und kann keinen eidgenössischen Parlamentarier stellen. Die Genossen lassen sich aber davon die Festfreude 
nicht verderben.

Das Kommithée fuehr Müsick feiert 30 Jahre seines Bestehens. Am 24. November steigt im Holästei die Geburtstagsparty für den Glarner Musikveranstalter mit einer Hommage an Jimi Hendrix. Das «KFM» hat sich dem Jazz verschrieben und über 300 Konzerte organisiert. Treibende Kraft seit dem Anfang ist der Ennendaner André Maerz.

Die Gemeindeversammlung in Glarus Süd will trotz sinkender Schülerzahlen keine Schulstandorte schliessen. Sie sagt am 24. November nein zu einem während vier Jahren breit erarbeiteten Konzept. Gemeinderat Hansueli Rhyner – Gegner der ersten gescheiterten Abbaupläne von 2013 – argumentiert vergeblich, es bestehe ein Sparpotenzial von einer Million Franken. Damit bleibt zuerst einmal alles beim Alten.

Das Schlüsselwort im Tourismus heisst «Kooperation». Mit dieser Botschaft präsentiert am 27. November Thomas Egger, Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, die Ergebnisse einer Studie zur Pilotregion Glarus Süd. Mit drei Projekten soll dem Tourismus auf die Sprünge geholfen werden. Das wichtigste ist die Finanzinfra-Gesellschaft für die Rettung der Sportbahnen in Elm und Braunwald.

Im Alter brauchen die Menschen Unterstützung, damit sie erst möglichst spät ins Heim ziehen müssen. Am 29. November wird an einer hochkarätigen Podiumsdiskussion von Pro Senectute skizziert, wie das gehen kann: mit einer engeren Zusammenarbeit von Spitex und Heimen.

Die Hans Eberle AG in Ennenda wird grösser. Am 11. Dezember teilt ihr Geschäftsführer Andreas Zweifel mit, dass die Firma die benachbarte Liegenschaft des Liftbauers Otis, ehemals Müller-Leuthold, übernimmt. Otis schliesst die Niederlassung in Ennenda und zieht nach Chur. Die Hans Eberle AG bearbeitet Bleche und kann dank eines neuen Grossauftrages wachsen.

Nach dem Nein der Gemeindeversammlung zum Umbau verlassen die Wirtsleute Renzo Goerg und Monica Bigler das «Schützenhaus» in Glarus. Das wird am 14. Dezember bekannt. Das Restaurant bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen, die Gemeinde muss sich wieder auf die nicht einfache Suche nach einem Pächter machen.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Leben & Freizeit MEHR