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An Allerheiligen rollt nur der Bus

Heuer fällt Allerheiligen auf einen Wochentag. Entsprechend gibts in Chur wieder ein Verkehrsregime mit einem Buskorridor.

Südostschweiz
30.10.17 - 17:04 Uhr
Leben & Freizeit
Das Verkehrsaufkommen in Chur wird an Allerheiligen auch dieses Jahr hoch sein.
Das Verkehrsaufkommen in Chur wird an Allerheiligen auch dieses Jahr hoch sein.
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Am Mittwoch ist Allerheiligen. Immer wieder kommen am 1. November zahlreiche Gäste aus Regionen mit einem Feiertag nach Chur. Darum gibts auch heuer ein Verkehrsregime mit einem Buskorridor ab dem Waffenplatzareal bis auf das Postautodeck.

Der Shuttle-Bus ab dem Waffenplatzareal sowie in umgekehrter Richtung fährt an diesem Tag alle 15 Minuten und er ist gratis, schreibt die Stadtpolizei Chur in einer Mitteilung. Der Bus fährt von 12 bis 20 Uhr.

Zudem werden an Verkehrsknotenpunkten in der Stadt bei Bedarf gezielte Verkehrsregelungen vorgenommen. Als Massnahme zur Entlastung der Masanserstrasse, wird ab 14 Uhr die Baustelle Waisenhausstrasse stadtauswärts temporär geöffnet. Zudem verkehrt ein Extrabus in beide Richtungen ab Untervaz Bahnhof nach Trimmis, Haltestelle Churweg. Ebenso werden die Züge der Rhätischen Bahn Richtung Schiers (S1) am Abend zwischen 15.53 Uhr bis 18.53 Uhr am Bahnhof Haldenstein anhalten, heisst es weiter. Das erste Verkehrsregime an Allerheiligen wurde 2012 umgesetzt.

47 Prozent römisch-katholisch

Allerheiligen ist ein Hochfest der katholischen Kirche. In den katholisch geprägten Kantonen ist Allerheiligen ein gesetzlicher Feiertag. Infolge der Souveränität der einzelnen Gemeinden konnte im 16. Jahrhundert jede Gemeinde ihre Konfession autonom bestimmen. Fläsch war die erste reformierte Gemeinde in Graubünden, danach folgten St. Antönien und viele andere Dörfer. Graubünden gehört zu den traditionell paritätischen Kantonen.

Überwiegend katholisch sind das Vorderrheintal mit dem Lugnez, das Oberhalbstein und das mittlere Landwassertal sowie das Misox und das Puschlav. Überwiegend reformiert sind das Prättigau, das Schanfigg und das obere Landwassertal, das Schams, das Rheinwald, das Safiental und das Avers sowie das Engadin, das Bergell und das Münstertal. In Graubünden sind 47 Prozent der 194'000 Einwohnern römisch-katholisch. 

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