Glarus warnt Bauern mit SMS
Mit neuen Herdenschutzbeauftragten und einem SMS-Warndienst reagiert der Kanton Glarus auf die Anwesenheit des Wolfes. Und das kommt bei den Glarner Landwirten an.
Mit neuen Herdenschutzbeauftragten und einem SMS-Warndienst reagiert der Kanton Glarus auf die Anwesenheit des Wolfes. Und das kommt bei den Glarner Landwirten an.
Im Herbst hat ein Wolf ein Lamm von Lisbeth Luchsinger aus Obstalden gerissen. Dies bewog sie dazu, beim Kanton als Herdenschutzbeauftragte zu melden.
Nach dem Riss schützte Luchsinger ihre Schafsherde mit zwei Lamas und einem Zaun. Zusätzlich will Luchsinger ihre Schafe noch mit Halsbändern mit einem GPS-Sender schützen. Diese würden im Falle, dass sich die Schafe rasch bewegen, einen Alarm auslösen. Ist der Schafbesitzer in einem solchen Fall rasch bei seinen Tieren, kann der Schaden begrenzt werden.
Der Kanton Glarus hat deshalb einen SMS-Warndienst eingerichtet, wie Marco Baltensweiler von der Abteilung Landwirtschaft Glarus gegenüber TV Südostschweiz sagte. Seine Abteilung verschickt den bereits 140 angemeldeten Bauern Infos, wenn ein Wolf Tiere reisst oder in der Nähe ist.
Mit diesem Dienst wurde auch Luchsinger von der Anwesenheit des Wolfes in der Nähe ihrer Alp gewarnt.
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