Eine Übernachtung im Baumhaus gefällig?

Die vier Studenten der Betriebsökonomie an der HTW Chur Marc Burkhardt, Nicolas Howald, Nicole Projer und Valerion Tarnutzer belegten beim diesjährigen «Best-Business-Plan-Wettbewerb 2017» den ersten Platz. Mit ihrem Businessplan für «Chasa da Lain», einem Baumhaus-Hotelkonzept im Val Müstair, konnten sie sich gegen ihre Mitbewerber durchsetzen.

Für das Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit Architekturstudierenden der Bündner Fachhochschule erarbeitet wurde, erhielten die Sieger kürzlich das Preisgeld von 1'500 Franken überreicht, das von der Handelskammer und dem Arbeitgeberverband Graubünden gestiftet wurde.

Fahrradschloss mit Chip

Der zweite Platz ging an das Projekt «QuickLock» der fünf Studenten Elias Dürr, Daniel Kistler, Leonie Kümin, Raphael Marquart und David Noser. Dabei handelt es sich um ein innovatives Fahrradschloss mit automatischem Schliessmechanismus und berührungsloser Handhabung. Diese Idee wurde mit 1'000 Franken Preisgeld belohnt, gestiftet von der Graubündner Kantonalbank.

Drittplatzierte wurden die drei Studenten Andreas Biedermann, Julian Bühler und Marcel Seger, die die Chancen eines neuen Grillstores im Alpenrheintal unter die Lupe nahmen. Das Team erhielt ein Preisgeld in der Höhe von 500 Franken, das von der AVV Factoring AG gestiftet wurde.

Gastvortrag an der Preisverleihung

Als Gastreferent trat Franco Jenal auf, der an der Preisverleihung über die Gründung der Buyfresh AG referierte. Dabei zeigte er auf, wie der Businessplan die Richtung angibt und die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg erhöht. Dies auch dann, wenn er nicht für alle Ewigkeit gilt und von der Wirklichkeit schnell überholt wird. Das in Maienfeld beheimatete Unternehmen vertreibt über den eigenen Online-Shop Schweizer Spezialitäten von regionalen Produzentinnen und Produzenten.

Der Wettbewerb «Best Business Plan» wird seit 2003 von der HTW Chur unter ihren Studierenden der Betriebsökonomie durchgeführt. Das Erstellen der Businesspläne ist Teil ihrer Ausbildung. Die Jurierung erfolgt durch Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule und der Wirtschaft.